Ein paar zaghafte Meldungen gab es zum Abschluss auf die Frage „Wer von euch würde auch für ein paar Monate mit mir in den Regenwald gehen und die Yanomami unterstützen?“, die Frau Christina Haverkamp den Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen der Siegfried-von-Vegesack-Realschule stellte. Dem vorangegangen war ein äußerst interessanter und lebendiger Vortrag über ihre Erlebnisse und Erfahrungen bei den Yanomami-Indianern in Brasilien und Venezuela. „Yanomami heißt einfach ‚Mensch‘ in der Sprache des Yanomami-Volkes“, erklärte die ehemalige Lehrerin für Mathematik und Sport.

Vortrag

Mit beeindruckenden Bildern schilderte sie das Leben und die Kultur der Yanomami-Indianer, eines der letzten noch ursprünglich lebenden Naturvölker. „Die Yanomami haben keinen Kalender, es gibt keine Wochentage oder Sonntage und auch keine Geburtstage“, erzählte Christina Haverkamp. „Die Indianer schmücken sich mit Zierstäben, ähnlich wie bei uns ein Piercing und sie haben eine eigene Sprache.“ Seit mittlerweile 30 Jahren setzt sie sich für das Überleben der Yanomami ein, deren Lebensraum durch Abholzung der Regenwälder, Minenkonzerne, Großgrundbesitzer und Goldsucher stark gefährdet ist. Christina Haverkamp erklärte z.B. die zerstörerische Vorgehensweise der Goldsucher. Zum einen entstehen durch das Abschlämmen des Bodens mit Wasser große Sumpfgebiete, ein ideales Brutgebiet für die Anopheles-Mücke, die die Malaria überträgt. Zum anderen wird zur Goldbindung hochgiftiges Quecksilber verwendet, das die Böden und das Wasser verseucht und Pflanzen, Tiere und Menschen vergiftet. Auch aus der Zivilisation eingeschleppte Krankheiten, die z.B. bei uns in Europa meist unbeschadet überstanden werden, können bei den Indianern tödlich sein.

1992 überquerte Christina Haverkamp mit dem mittlerweile verstorbenen Abenteurer und Menschenrechtler Rüdiger Nehberg auf einem selbst gebauten Bambusfloß den Atlantik.

Mit dieser spektakulären Fahrt bis nach Washington zum „Weißen Haus“ wollten sie während der 500-Jahr-Feier Amerikas auf die bis heute andauernde Unterdrückung der Indianer hinweisen. Am 3. Januar werde sie wieder nach Brasilen in den Urwald fahren und für mehrere Monate bleiben, beendete Frau Haverkamp ihren Vortrag. In den letzten Jahren hat sie dort Krankenstationen und Schulen für die Yanomami- Indianer aufgebaut. Auch Funkgeräte und Solarzellen zur Stromgewinnung wird sie dann wieder mitnehmen. Finanziert wird dies ausschließlich durch Spenden. Deshalb wurde ihr am Ende des Vortrags das Eintrittsgeld von insgesamt 750 Euro als Spende überreicht.

Die Regener Volleyballcracks spielten am Mittwoch, den 14.12., und Dienstag, den 20.12. in der eigenen Turnhalle die Regionalentscheide gegen andere Schulen. Dabei setzten sich die Favoriten aus Freyung (bei den Mädchen WK II) und die Volleyball-Stützpunktschule des Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasiums Grafenau (bei den Jungen WKIII), beide gespickt mit VereinsspielerInnen, durch.

Die Regener Mädchen waren mit etlichen Anfängern angetreten und konnten wertvolle Erfahrung und Spielpraxis sammeln. Sie wurden gegen die sehr gute Konkurrenz aus Grafenau, Deggendorf und Freyung Vierter. Dabei schlug sich die Mannschaft um Spielführerin Emily Schneider (10c) und Allround-Sportlerin Natalie Brem (10a) sehr beachtlich, konnte aber letztendlich keinen Satzgewinn verzeichnen.

Für eine große Überraschung sorgten dann am Dienstag allerdings die Realschul-Jungen der WK III/1. Der ausschließlich im Wahlfach Volleyball trainierenden Mannschaft gelang in ihrem ersten Wettkampf ein beachtlicher Erfolg. Mit souveränen 2:0 Siegen gegen beide Deggendorfer Gymnasien (ROKO Deggendorf und das Comenius-Gymnasium) und einer hart umkämpften 0:2 Niederlage gegen Topfavorit Grafenau, gelang ein überzeugender zweiter Platz. Dabei zeigte das Team um Johannes Hoffmann (9b) teilweise tolle Spielzüge und Angriffe. Das Team schloss den Wettkampf folgerichtig völlig verdient als Zweiter ab. Diese tolle Leistung macht Hoffnung auf das Regionalfinale der WK II, das Ende Januar in Deggendorf ausgespielt wird.

Neue Werkbühne München führte Lessings Klassiker der Welt- und Theaterliteratur  „Nathan“ auf

Kann ein über 200 Jahre altes Theaterstück junge Menschen fesseln? Das Hoftheater Bergkirchen mit seiner Adaption von Gotthold Ephraim Lessings „Nathan der Weise“ erreichte dies am Dienstagvormittag bei den rund 150 Schülern der achten und neunten Jahrgangsstufe.

Lessing hat die religiöse Toleranz dem Andersgläubigen gegenüber in den Mittelpunkt seines zeitlosen Theaterstücks gestellt. Der Jude Nathan, der Moslem Sultan Saladin und der christliche Tempelherr schließen am Schluss des Stückes, welches 1187 in Jerusalem spielt, Freundschaft über die Grenzen der Religion hinweg.

Nur vier Darsteller stehen auf der Bühne, eine Figurenkonstellation der vertretenen drei Religionen. Gingen die Darsteller in ihren Rollen auf, war Lessing im Original zu hören. Waren sie Erzähler, so sprachen sie in moderner Sprache.

Niemand kann sich heute, bedingt durch die Medien, den weltweiten Auseinandersetzungen, den Debatten über Krieg und Frieden, über Aussöhnung und Toleranz gegenüber Andersdenkenden entziehen – niemand, auch die Schüler nicht.

Nathan der Weise

Der etwas „zeitgemäßere Touch“, mit dem die Theatergruppe das Stück versah, ließ die einstündige Aufführung sowohl für die Schüler und Schülerinnen als auch für die Lehrkräfte zu einem „kulturellen Schmankerl“ werden.

 

Vorstellung des Berufes des Sozialversicherungsfachangestellten

Im Zuge des Sozialwesenunterrichts der 10. Klassen lernen die Schüler die Funktionsweise des Sozialstaates kennen. Ein Schwerpunkt sind dabei die Sozialversicherungen. Auch das Kennenlernen des Berufsbilds des Sozialversicherungsfachangestellten ist im Lehrplan verankert. Aus diesem Grund ist es naheliegend sich diesen Beruf von jemandem vorstellen zu lassen, der ihn selbst ausübt.

Herr Mathias Ertl von der BKK Faber – Castell, der nach dem Abitur eher durch Zufall in dieses Berufsfeld schlitterte und nun dieses aber voller Begeisterung ausübt, erklärte den Schülern aufAugenhöhe, welche Ausbildungsinhalte in Theorie und Praxis vermittelt werden, welche Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten sich in diesem Berufsfeld ergeben und welche Stärken für diese Tätigkeiten mitgebracht werden sollten.

In der abschließenden Fragerunde wurde deutlich, dass vielleicht mancher der Zehntklässler, der in der Berufswahl noch schwankt, dieses Tätigkeitsfeld in Betracht ziehen möchte.

Realschüler erhalten Einblicke in die Erzieherausbildung

Die achte und neunte Klasse des Sozialwesenzweiges beschäftigte sich im Unterricht mit dem Berufsbild des/der Erziehers/in. Doch auch wenn jeder Schüler als Kindergartenkind „seine“ Erzieherin hatte, so ist der Blick auf diesen Beruf als Jugendlicher natürlich wesentlich differenzierter. Um eine bessere Vorstellung davon zu erhalten, wie die Ausbildung abläuft, besuchten diese beiden Schülergruppen das Berufsbildungszentrum für soziale Berufe in Zwiesel. In diesem Zentrum werden viele Berufe ausgebildet: Kinderpfleger, Erzieher, Pflegefachkräfte und Altenpflegehelfer. Der Schwerpunkt bei unserem Besuch lag auf der Erzieherausbildung.

Zunächst stellten Studierende, die im Sommer 2023 ihre ersten Abschlussprüfungen schreiben werden, die Besonderheiten der Ausbildung vor. Dabei wurde immer wieder betont, dass die Tätigkeit am und mit dem Menschen jeden Tag zu einem Besonderen mache und dass dies das Schöne an diesem Beruf sei. Auch die Verdienstmöglichkeiten und die Tätigkeitsfelder wurden angesprochen.

Schüler stellen Ausbildung vor

Nach diesem ersten Eindruck teilten die Studierenden die Besucher in fünf Gruppen ein und führten die Schüler in verschiedene Unterrichtseinheiten, so dass diese hautnah erleben konnten, was sie denn bei einer Ausbildung am BBZ erwarten würde. Die Unterrichtseinheiten, die die Schüler besuchten, konnten unterschiedlicher nicht sein, was den Besuchern die Vielfalt der Ausbildung umso deutlicher machte.

Einblick in den Unterricht

Themen, die behandelt wurden, waren beispielsweise Klimaschutz, Personenzentrierte Theorie nach Rogers, Formen der Kommunikation (Körpersprache und Ich – Botschaften), Englischunterricht durch einen englischen Film und die Erstellung eines Soziogramms.

Abschließend trafen sich noch einmal alle Gäste und Studierenden zu einer Abschlussrunde in der Aula, die ebenfalls wieder die Studierenden leiteten. Hier konnten noch Fragen der Schüler durch die Studierenden beantwortet werden.

Abschließend bedankte sich Frau Wandinger bei der Schulleiterin Frau Feitz, bei der Schulleiterin für die Erzieherausbildung Frau Fischer und allen beteiligten Lehrkräften für die freundliche Aufnahme und die vielen Eindrücke, die den Realschülern ermöglicht wurden. Vielleicht finden sich ein paar der Besucher in ein paar Jahren als Studierende im BBZ wieder.

 

 

 

Passend zur Vorweihnachtszeit wählte Michael Köppl (Klasse 6D) sein Buch für den diesjährigen deutschlandweiten Vorlesewettbewerb aus, an dem sich auch die Siegfried-von-Vegesack Realschule Regen wie in jedem Jahr wieder beteiligte.

Mit seiner Geschichte über einen verzauberten Adventskalender konnte der Junge sein Lesekönnen beweisen und sowohl Jury als auch Publikum von sich überzeugen, wodurch er sich den ersten Platz sicherte. Der Lesewettstreit des Deutschen Buchhandels fand in diesem Schuljahr bereits zum 64. Mal statt und zählt zu den größten Schulwettkämpfen auf Bundesebene. Dabei werden in der 6. Jahrgangsstufe erst die Klassen- und anschließend die Schulsieger ermittelt. Beim Schulentscheid musste sich Michael gegen sechs weitere Schülerinnen und Schüler durchsetzen.

Zunächst trugen die Kandidatinnen und Kandidaten eine selbstgewählte Textstelle vor. In der zweiten Runde wurde dann eine ihnen unbekannte Geschichte vorgelesen. Währenddessen fieberten die Mitschülerinnen und Mitschüler jeweiligen 6. Klassen im Publikum gespannt mit ihren Vertretern mit. Musikalisch wurde die Veranstaltung durch das Gitarrenspiel und den Gesang des 9. Klässlers Nico Imre umrahmt.

Die Bewertung der Vorleser erfolgte durch eine Jury bestehend aus der Elternbeiratsvorsitzenden Kathrin Hackl-Wehrl, der Elternvertreterin Sabine Deml, der Vorjahressiegerin Magdalena Kronschnabl (7D) sowie den entsprechenden Deutschlehrkräften. Souverän und ohne ein Anzeichen von Nervosität erklomm Michael letztlich die Spitze des Siegerpodestes, dicht gefolgt von der Zweitplatzierten Olivia Garcia (6B) und Jonas Öttl (6A), der sich Platz drei holte.

Die Schulgemeinschaft drückt dem Gewinner in der nächsten Wettbewerbsphase, bei dem er die Realschule im Kreisentscheid vertreten wird, fest die Daumen. Da die Förderung der Lesekompetenz der Siegfried-von-Vegesack Realschule Regen ein wichtiges Anliegen ist und sie durch viele unterschiedliche Aktionen unterstützt, wird die Schule auch im nächsten Jahr wieder teilnehmen. Dann tauscht Michael die Rollen und wird als Jurymitglied seinen Nachfolger mitbewerten.

Schulziele wandeln sich als Reaktion auf Veränderungen der Zeit

Viele Schulen finden in der Zeit nach den belastenden Coronamonaten langsam zur Normalität zurück und sehen nun die Auswirkungen dieser Zeit auf die Schülerinnen und Schüler deutlicher als zuvor. Während man den rasch sichtbar werdenden Wissens- und Kompetenzlücken mit dem massiven Hochfahren von Digitalisierungsmaßnahmen begegnete und zusätzlichen Förderunterricht anbot, trat langsam eine zweite Problematik auf die Bildfläche: der starke Rückgang an Sozialkontakten in der Coronazeit und die Auswirkungen davon.

Manche Lernende haben größere Schwierigkeiten als vorher, sich in Gruppen einzufügen oder auf andere Rücksicht zu nehmen. Andere, vor allem in den unteren Klassen, wiederum haben anscheinend die Motivation zum Lernen verloren, weil Routinen fehlen oder die so notwendige Anerkennung der eigenen Leistung durch Lehrkräfte oder Eltern während der Coronazeit stark reduziert sein musste. Anerkennung, die echt und persönlich sein muss und bei der zwischengeschaltete digitale Medien eher eine Erschwernis als eine Erleichterung darstellen.

Diese grundlegenden Probleme, die aber oft zwingende Voraussetzungen für die schulische Leistungsfähigkeit sind, werden daher an einigen Schulen nun verstärkt in den Blick genommen, was auch zu einer Anpassung der Ziele von Schule führen kann: Schule müsste wieder mehr zu einem Ort der Gemeinschaft, des gegenseitigen Helfens und des gemeinsamen Lernens und Lebens werden. Zu diesem Schluss kam auch die Realschule Regen bei internen Gesprächen und beim Austausch mit ihren Partnerschulen im „Erasmus+“-Programm aus Dänemark und Finnland, die von ganz ähnlichen Erfahrungen berichten.

Nach längeren Überlegungen auch in Form eines pädagogischen Tags der Lehrerschaft, kam immer mehr die Überzeugung auf, dass das Wohlfühlen und Anerkanntwerden des Einzelnen ein entscheidender Faktor ist, der diesen veränderten Zielen rasch Rechnung tragen kann. Fühlt man sich wohler, kann man besser kommunizieren, ist offener für andere und tauscht sich somit mehr aus, die positiven Sozialkontakte nehmen also zu.

Aus diesem Grund arbeitet die Schulgemeinschaft der Siegfried-von-Vegesack-Realschule gerade an der Umgestaltung verschiedener Bereiche ihrer Bildungseinrichtung zu Orten, an denen man sich gerne aufhält, sich aber auch entspannen, zurückziehen oder ins Gespräch kommen kann.

Dabei wurden Anregungen von Seiten der Schülervertretung aufgenommen und gemeinsam von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, der Schulleitung und dem Hauspersonal in die Tat umgesetzt. Bequeme Sitzgelegenheiten wurden angeschafft und gemeinsam zusammengebaut. So gibt es nun Sitzliegen und Sitzsäcke in verschiedenen Bereichen. Auch zwei Strandkörbe fanden ihren Weg aus Nordddeutschland in die Aula. Alles Ausstattungsgegenstände, die multifunktional sind, d.h. die sich sowohl als Lern- als auch als Kommunikations- und Entspannungsort eignen. Zudem machen verschiedene Dekorationen die Schule auch zu einem optisch angenehmeren Ort. Eine englische Telefonzelle dient nun beispielsweise als Bücherdepot und neben der Schülerbücherei als weitere Einladung, ein Buch in die Hand zu nehmen.

Außerdem wird gerade ein so genannter Makerspace eingerichtet, ein Raum, der kreatives Problemlösen für Gruppen von Schülerinnen und Schülern ermöglichen soll. Im Zentrum steht dabei eine Problemstellung, für die es viele mögliche Lösungsmöglichkeiten geben kann. Diese werden dann meist als Produkt tatsächlich hergestellt. Der Makerspace liefert die Einrichtung in Form von verschiedenen modernen Geräten wie einem Lasercutter, Laptops oder 3D-Druckern, um die Lernenden bei der Umsetzung ihrer vielfältigen Ideen unterstützen zu können. Doch auch traditionelle Techniken wie die Arbeit mit Textilien, Holz, Papier oder Ton spielen eine mögliche Rolle und Fehler sind dabei ausdrücklich erwünscht und Mittelpunkt des Lernprozesses.

Ein Lernprozess der dabei aber nicht auf Schülerseite bleibt, sondern auch den Lehrkräften neue Erkenntnisse bietet: Schon in der Zeit des Aufbaus der verschiedenen Gegenstände wurde deutlich, dass das gemeinsame Anpacken bisher unentdeckte Talente sichtbar macht und das Verhältnis der verschiedenen Mitglieder der Schulfamilie zueinander positiv verändern kann.

Die Hoffnung für die Zukunft ist dabei, dass die Schule mehr und mehr zu einem Ort wird, an dem man sich wohlfühlt, der Gelegenheit zum Austausch bietet und einlädt, dort mehr Zeit gemeinsam zu verbringen. Eine erste Auswirkung zeigt sich bereits: Der Müll, der tagsüber im Schulhaus achtlos weggeworfen wird, ist bereits stark reduziert.

Auch die Schulfamilie der Realschule Regen sammelte fleißig mit

Zahlreiche sehr gut erhaltene Kleidungsstücke und Schuhe wurden in den letzten Tagen gespendet und dann in sechs großen Paketen an die „aktion hoffnung“ im Bistum Augsburg verschickt. Das Porto hierfür finanzierten ebenfalls Schüler, Eltern und Lehrer. Neben Geldspenden konnte man hierfür auf den Erlös aus dem Verkauf französischer Spezialitäten an einem Aktionstag zurückgreifen.

Unterstützen will die Schulfamilie damit die Kleiderteilaktion „Meins wird Deins“ der „aktion hoffnung“ und des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘: Jedes verkaufbare Kleidungsstück bekommt ein Etikett mit dem Logo der Aktion und wird anschließend in den VINTY’S-Secondhand-Modeshops der „aktion hoffnung“ verkauft. Die Erlöse aus der Aktion kommen in diesem Jahr Projekten zugute, die besonders den Kindesschutz im Blick haben. Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben!

Realschule Regen ist nun offiziell ausgezeichnet

Bereits im Frühjahr 2022 bewarb sich die Realschule Regen nach vielen Jahren großen Engagements im naturwissenschaftlichen und digitalen Bereich für das „MINT“- sowie das „Digitale Schule“-Siegel. Im Spätsommer folgte die erfreuliche Nachricht, dass die Realschule Regen gleich in beiden Kategorien bestanden hat und ausgezeichnet wird.

Am 24.11.2022 fand die offizielle Ehrungsfeier im Rahmen einer Videokonferenz statt, in der die Realschule Regen beide Siegel von Vertretern der Kultusministerkonferenz entgegennehmen durfte und sich nun stolz zu den 5 % der bayerischen Schulen zählen darf, die beide Siegel aufzeigen können. An der Online-Preisverleihung nahmen neben den MINT-Koordinatoren der Realschule Regen Alexandra Frank-Hanus und Sebastian Keller sowie Schulleiter Alexander Reimer auch der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus, Prof. Dr.  Michael Piazolo und die Bayerische Staatsministerin für Digitales, Judith Gerlach, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) sowie Prof. Dr. Hannes Federrath und Dr. Wieland Holfelder von Google Germany teil.

 

Die Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ zeigt, dass die Realschule Regen mit ihrem schulischen Konzept in der Lage ist, Schülerinnen und Schüler für den Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu begeistern und dementsprechend zu fördern. Darüber hinaus weiß die Realschule Regen Schwerpunkte im Bereich MINT zu setzen und diese didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden.

Das Engagement im Bereich MINT wird durch die Ehrung für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ steht in Bayern unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK).

 

Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, hat die Nationale Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ zudem die Auszeichnung „Digitale Schule“ ins Leben gerufen. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst mehrere Module, darunter pädagogische Konzepte, Qualifizierung der Lehrkräfte, regionale Vernetzung und technische Ausstattung, die alle von der Realschule Regen erfüllt werden und nachgewiesen wurden.

Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ und wurden von Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entworfen. Die Ehrung als „Digitale Schule“ ist wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig.

 

Schulleiter Alexander Reimer sieht in den Auszeichnungen die Bestätigung für die hervorragende Arbeit der gesamten Schulgemeinschaft im naturwissenschaftlichen Bereich und den erfolgreich beschrittenen Weg der Digitalisierung, ohne dabei die pädagogische und fachliche Förderung der Schülerinnen und Schüler vermissen zu lassen. Gleichzeitig lautet der Auftrag für die Zukunft, das Angebot der Realschule Regen weiter auszubauen und die SchülerInnen im Technik-Bereich noch intensiver zu fördern. Die Realschule Regen dankt allen Kooperationspartnern sowie dem Landratsamt Regen für die erfolgreiche Zusammenarbeit.

 

Regen, 25.11.2022

Ehrung

Traditionell wurden auch in diesem Jahr wieder im November von unseren Schülerinnen und Schülern fleißig Päckchen für die Aktion „Geschenk mit Herz“ gepackt, um dafür zu sorgen, dass sich auch die Ärmsten der Armen zu Weihnachten über ein Geschenk freuen können.

Abgeholt wurden diese dann am letzten Montag von zwei ehrenamtlichen Helfern der Hilfsorganisation „humedica“, die beim Beladen des LKW eifrig von Schülerinnen und Schülern der Klasse 8c unterstützt wurden.

Trotz der aktuell schwierigen politischen und wirtschaftlichen Lage konnten voller Stolz exakt 80 Päckchen übergeben werden. Danke an die gesamte Schulfamilie für die gelebte Hilfsbereitschaft und Solidarität!