Gesundheitsregion plus Arberland zu Besuch an der Realschule

Berufsorientierung wird an der Realschule Regen großgeschrieben. Vor allem der Fachkräftemangel im pflegerischen Bereich macht es notwendig, besonders diese Berufe unseren Schülerinnen und Schülern näher zu bringen. Die Zuhörer lernten durch kurzweilige Vorträge nicht nur verschiedene Berufsbilder kennen, sondern konnten sich auch selbst im Blutdruckmessen oder Experimentieren an einer sogenannten Pflegepuppe ausprobieren.

„In sozialen und pflegerischen Berufen sind Idealisten gefragt. Die Idealisten sind hilfsbereit und engagiert. Sie arbeiten mit Menschen- und das mit viel Herzblut und Hingabe“, erklärt Natalie Walter von der Gesundheitsregion plus Arberland. Bereits seit 2015 sind in ihrer Arbeitsgruppe „Soziale Berufe“

die Arberlandkliniken,

das BRK Regen,

das Berufsbildungszentrum für soziale Berufe des Mädchenwerks Zwiesel e.V.,

die Caritas Regen,

Dr. Loew

und die Lebenshilfe Regen e.V. aktiv.

Soziale und pflegerische Berufe sind Ausbildungen, bei denen hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen. Beispielsweise die Ausbildung zur Pflegefachkraft: Diese dreijährige Ausbildung ist generalistisch, somit kann man europaweit in der Pflege arbeiten, egal ob mit Kindern, erkrankten Patienten oder älteren Menschen. Außerdem ist die fertig ausgebildete Pflegefachkraft nicht an eine Einrichtung gebunden. Auch ambulant oder selbstständig zu arbeiten, ist später möglich. Das Anhängen eines Studiums beispielsweise der Pflegepädagogik ist ebenfalls möglich, was die Vielseitigkeit der Ausbildung belegt. Auch ist ein Aufstieg immer möglich.

Die Arbeitsgruppe ist an Schulen im Landkreis Regen und auf der landkreiseigenen Seite www.ichbinidealist.de aktiv. Weiterhin postet sie viele Videos auf Instagram unter ichbinidealist. Mit dem Berufsfinder kann man durch den Schulabschluss direkt herausfinden, was möglich ist und wo die Ausbildungen erlernt werden können.

Finanziert wird das Projekt vom Landkreis Regen mit einer Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.

 

 

Text: Natalie Walter, Corina Wandinger

Praktikum der Sozialwesengruppen der 8. und 9. Klasse

Wie wird es mir gefallen? Werden die Kollegen nett sein? Welche Aufgaben werde ich bekommen? Schaffe ich das überhaupt?

Diese Fragen gehen unseren Schülerinnen und Schülern jedes Jahr durch den Kopf, wenn sie sich auf das verpflichtende Praktikum in einer sozialen Einrichtung vorbereiten. Bereits bei der Suche nach einer geeigneten Praktikumsstelle machen sich die Praktikanten schon viele Gedanken, ob denn die Einrichtung zu einem passen könnte. Vor allem für die 9. Klasse war dieser Prozess besonders spannend, da aufgrund der Beschränkungen im letzten Schuljahr das Praktikum leider entfallen musste.

Einige Schüler entscheiden sich für einen Kindergarten. Oftmals ist es die gleiche Einrichtung, die sie bereits selbst als kleines Kind besucht haben. Hier ist die Freude dann groß, wenn die eigene Kindergärtnerin dann plötzlich Kollegin ist. Das Spielen, Singen, Lachen, Basteln, Malen, Turnen und noch Vieles mehr bereitet nicht nur den kleinen Kindern große Freude, sondern auch den großen. Am Ende der Woche sind die meisten von ihren Eindrücken überwältigt und voller Begeisterung. Trotzdem stellen sie auch immer kritisch fest, wie anstrengend die erzieherische Tätigkeit ist und wie unterschiedlich die Bedürfnisse der einzelnen Kinder sind.

Doch viele wollen bewusst in den pflegerischen Bereich hineinschnuppern. Hier gilt es schon größere Berührungsängste zu überwinden. Vor allem bei Krankenhäusern, Altenheimen und Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung klopfen unsere Schüler um eine Praktikumsstelle an. Diese Einrichtungen nehmen immer wieder gerne unsere Schüler auf und setzen sie auch intensiv ein. So dürfen Praktikanten im Krankenhaus die Patienten mit Essen versorgen oder den Blutdruck messen und in die sogenannte „Kurve“ eintragen. In Seniorenheimen helfen unsere Schüler bei der Körperpflege oder der Gestaltung des Alltags mit. Nach anfänglichem Zögern sind meist alle Schüler von sich selbst überrascht, wenn sie feststellen, dass die Arbeit mit älteren oder kranken Menschen zwar anstrengend, aber sehr bereichernd sein kann.

Nach der Praktikumswoche sind unsere Schüler einerseits immer voller Eindrücke, Begeisterung und konkreten Vorstellungen für ihre berufliche Zukunft. Andererseits sind sie aber auch immer froh, noch ein paar Jahre die Schulbank drücken zu dürfen, weil das Arbeitsleben doch anstrengender ist als gedacht.

Wir bedanken uns bei allen Betrieben, Kindergärten und Schulen, die dieses Schuljahr unsere Praktikanten so freundlich aufgenommen haben und ihnen ermöglicht haben, Arbeitsluft zu schnuppern:

  • Aktive Montessori-Schule Bayerwald, Oberried
  • Allgemeinarztpraxis Dr. med. univ. Höllein, Regen
  • Arberlandklinik, Zwiesel
  • Betreuungsverein des Kreis- Caritasverband Regen e.V.
  • Christophorus Schule, Schweinhütt
  • Familienpraxis am Arber, Dr. med. Dobrei, Bodenmais
  • Grundschule Bischofsmais
  • Grundschule Regen
  • Haus St. Gotthard, Kirchberg im Wald
  • Jugendtreff Tea Lounge, Regen
  • Kurzentrum Sonnenschein GmbH & Co. KG, Zwiesel
  • Maderer Zahnärzte, Regen
  • MVZ Arberland, Regen
  • Physiotherapie Pfrogner, Zwiesel
  • Schäfer Brillen-Kontaktlinsen-Hörgeräte, Regen
  • Wald Apotheke, Spiegelau

Kindergärten:

  • Bischofsmais: St. Hermann
  • Bodenmais: Kita St. Barbara
  • Regen: St. Josef, St. Anna
  • Kirchberg im Wald: St. Gotthard
  • Kirchdorf im Wald: St. Wilhelm
  • March: St. Peter und Paul
  • Rinchnach: St. Theresia
  • Schöllnach: St. Maria und Josef
  • Zwiesel: Kindergarten am Kirchplatz

Corina Wandinger

Kreatives Problemlöse-Projekt an der Realschule Regen

Vieles hat in den letzten Jahren unter Corona in den Schulen gelitten und viele Bildungsanstalten versuchten unter anderem, die Defizite gerade in den Hauptfächern durch verschiedene Förderunterrichte auszugleichen, so auch die Siegfried-von-Vegesack Realschule. Dies hat aber den Nachteil, dass es für die Lernenden oft nicht leicht ist, sich für diese Förderung zu motivieren, da Erfolgserlebnisse gerade in den Hauptfächern oft einen längeren Anlauf brauchen.

Deshalb wurde entschieden, in einzelnen Klassen speziell auch das Selbstwirksamkeitserleben der Kinder und Jugendlichen in den Blick zu nehmen. Damit das gelingt, braucht es eine knifflige Aufgabenstellung an der man wachsen kann und die auf sehr viele verschiedene Weisen individuell gelöst werden kann.  So können, nach dem Überwinden von sicherlich auftretenden Fehlern und Irrwegen, schließlich individuelle Erfolgen gefeiert werden, was dem Selbstwirksamkeitserleben und somit auch der Lernmotivation zu Gute kommt.

Aus dieser Zielsetzung heraus bekamen in den letzten Wochen Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen 6. und 7. Klassen nach ihrem Einverständnis eine komplexe Problemlöseaufgabe, die sie unter Zuhilfenahme verschiedener Medien, Fächer und Lehrkräfte lösen sollten: Ein Fahrzeug zu planen und herzustellen, das, über eine Rampe beschleunigt, möglichst weit rollt. Einzige Vorgabe war, dass die Achsen des Fahrzeugs aus Holzspießen gefertigt sein mussten. Als Anreiz wurde ein kleines Preisgeld für den ersten Platz ausgeschrieben.

Zu Beginn arbeiteten die Lernenden im Fach Informationstechnologie über ein Brainstorming an einer ersten Idee, die in einer kurzen Präsentation zusammengefasst und diskutiert wurde. In dieser Phase wurden oft auch physikalische Fragen nach optimalen Formen für geringenen Rollwiderstand gestellt, die entweder mit Lehrerhilfe oder durch Recherche geklärt wurden. Dann wurden Designentscheidungen getroffen und die Materialien für die Umsetzung ausgewählt. Dabei stand alles zur Verfügung was die Schulausstattung und der Müll hergab. Als nächster Schritt wurden in einem Vektorgrafikprogramm Pläne für einen Lasercutter, einem Gerät, das aus verschiedenen Materialien beinahe jede Form ausschneiden kann, gezeichnet.

Materialien

In der nächsten Projektstation, dem Werkraum, der im Hinblick auf die möglichen Lösungswege für die Problemstellung materialmäßig optimiert war, wurde dann mittels verschiedener Verbindungstechniken aus den hergestellten Materialien das Fahrzeug zusammengesetzt und hier und da noch am Feintuning gearbeitet, bevor es zu einem ersten Test auf die eigens gebaute Rampe ging. Natürlicherweise gab es hier einige Fehlschläge, was auch Teil des experimentellen Lernprozesses war. Hier war die Reibung an den Achsaufnahmen zu groß, dort die Räder nicht exakt rund, oder es lag ein generelles Misskonzept vor: Alles Lerngelegenheiten, die mit viel Spaß an der Sache genutzt wurde. Diesen Spaß konnten auch finnische Lehrkäfte, die Rektorin Anne Paikulla und Konrektor Jussi Näykki,  bestaunen, die in dieser Phase zu Besuch an der Schule waren und die Projektidee begeistert mit nach Hause nahmen.

Erstaunlicherweise fanden dann einige Schülerinnen und Schüler heraus, dass sie in einem Team wahrscheinlich erfolgreicher sein würden und entwickelten entweder gemeinsam ein Modell weiter oder kombinierten zwei Fahrzeuge zu einem. Am Ende setzen sich dann Ronja Arz zusammen mit Eva-Maria Huber mit einer Fahrweite von 13,50m (Klasse 6B) durch, gefolgt von einem Team aus Maria Hupf und Johanna Lederle (10,10m, Klasse 7D) und Carl-Theodor Freiherr von Schnurbein und Tobias Kappenberger (9,90m, Klasse 6B).

Zu Ende des Projekts wurde der eigene Lernweg reflektiert, Probleme und ihre Lösung dokumentiert und schließlich Erfolge gefeiert, sodass sich Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler einig waren, dass man auf diese Art und Weise sehr vieles mit großem Spaß lernen kann.

Nachdem coronabedingt zwei Jahre lang keine Schulwettkämpfe Tennis ausgetragen werden konnten, waren heuer alle ganz heiß darauf, sich sportlich messen zu können.

Die Realschule Regen ging mit zwei Mannschaften ins Rennen. Der Jungenmannschaft Wettkampfklasse II gelang bei ihrem ersten Match gegen das Gymnasium Deggendorf ein hart umkämpfter überraschender Sieg. Nach einem 1:3 Rückstand nach den Einzeln, schafften es die Schüler zwei Doppel für sich zu entscheiden. In der nächsten Runde erwartete die Spieler Saller Nico, Schreiner Julian, Artmann Michael, Baumann Samuel, Hoffmann Johannes und Weikl Max auf der Anlage des TC Viechtach die Mannschaft des Gymnasium Viechtach. Unter erschwerten Bedingungen (Hitze und starke Pollenbelastung) wurde diese Begegnung nach hartumkämpften Spielen verloren.

Die Mädchenmannschaft der Realschule Regen mit Hannah Friedrich, Elina Katzdobler, Fabienne Vogel und Anna Ehrenbeck erging es am gleichen Spieltag ähnlich, nach sehr langem Warten auf ihren Einsatz mussten sich die Spielerinnen der Mannschaft von der Realschule Zwiesel geschlagen geben. Auch hier wurden einige Spiele erst nach langer Gegenwehr verloren.

Die Realschule bedankt sich bei allen Spielerinnen und Spielern für ihren Einsatz (Rückkehr an die Schule erst um 16:30 Uhr!!) und für die Bereitschaft die Schule bei Wettkämpfen zu vertreten.

Simone Üblacker

Hotelfachfrau, Erzieherin, Bürokauffrau, Bauzeichner, Informatiker oder doch Mediengestalter?

Die Entscheidung für einen Ausbildungsberuf, der den Neigungen und Fähigkeiten eines Schülers entspricht, ist von großer Bedeutung für die Zufriedenheit und den Erfolg, für das Selbstbewusstsein und die Motivation für den späteren beruflichen Lebensabschnitt. Bevor ein junger Mensch diese Entscheidung trifft, muss er Information sammeln und auswerten, um herauszufinden, welcher Beruf möglichst perfekt passt.

In dieser Phase der Berufsorientierung standen den Schülern der Siegfried-von-Vegesack-Realschule Regen an zwei Berufsinformationstagen zahlreiche regionale Firmen und Institutionen hilfreich zur Seite.

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit, die Schulfamilie und die heimische Wirtschaft arbeiten seit Jahren Hand in Hand. Martin Wenzl, Koordinator für die Berufliche Orientierung, organisierte zusammen mit der Fachschaft Wirtschaft diese mehrtägige Veranstaltung und lud dazu Firmenchefs und Personalbetreuer ein. Die Schüler konnten während der Berufsinformationstage wichtige Informationen sammeln und zusätzlich auch ein Bewerbungsgespräch mit einem Bewerbungstrainer durchführen. Die erfahrenen Experten aus den umliegenden Betrieben und Behörden gaben den Schülern dabei wertvolle Rückmeldung und wegweisende Praxistipps.

Zusätzlich absolvierten alle Schüler verschiedene Workshops. Zudem führte Herr Köppl mit den Schülern einen Benimm-Kurs durch. Frau Ulrich von der Agentur für Arbeit übte Einstellungstests und Assessmentcenter Prüfungsformate. Ergänzt wurden die Vorträge durch die FOS/BOS Regen, die über die Möglichkeiten einer wohnortnahen schulischen Weiterbildung bis hin zur allgemeinen Hochschulreife informierte.

Schulleiter Alexander Reimer und Fachschaftsleiter Martin Wenzl bedanken sich ganz herzlich bei Frau Zenk (Rodenstock GmbH), Herrn Ertl (BKK Faber-Castell), Frau Simmet und Frau Lemberger (Zwiesel Kristallglas AG), Frau Feitz (Caritas BBZ Zwiesel), Herrn Kandler (Arberlandkliniken), Frau Brunner und Herrn Zollner (Zollner Elektronik), Frau Kagerbauer (Joska Kristallglas), Herrn Glasl (Rhode & Schwarz), Herrn Aichinger (Firma Linhardt), Herrn Binder (Qioptic Photonics) und Frau Süß (Sparkasse Regen-Viechtach) für ihr Engagement und ihre große Unterstützung bei der Durchführung von Vorstellungsgesprächen unter realen Bedingungen.

Ein weiterer Baustein des Projekts wurde bei der AOK Gesundheitskasse durchgeführt. Den Schülern wurde hier ein abwechslungsreiches Bewerbungstraining anboten. Parallel dazu referierte Frau Loibl zum Thema „Dein erstes Gehalt“. Darüber hinaus wurden wichtige Erkenntnisse gewonnen und u.a. „soft skills“ für das bald beginnende Berufsleben trainiert.

Firmen und Schüler freuten sich gleichermaßen über zwei gelungene Projekttage. Nicht selten führen die hier geknüpften Kontakte zu festen Anstellungen bei den Firmen unserer Region.

 

Martin Wenzl

Fachschaft Wirtschaft

 

Nach zwei kleineren Probeläufen hat nun der „Schui-Shop- Brauchst wos?“ an der Realschule offiziell und im Beisein der Kooperationspartner eröffnet. Die beiden kaufmännischen Klassen 8B und 8C arbeiteten bei diesem Projekt sehr eng mit dem International-Business-Studie-Kurs der FOS Regen zusammen. Unterstützt von den beiden Fachlehrerinnen Frau Christina Lermer von der FOS Regen und der 2. Konrektorin der Realschule Regen Simone Üblacker gelang es den Schülerinnen und Schülern ein tolles Produktangebot zu entwerfen, das nun dauerhaft im Schui-Shop erworben werden kann.

Nachdem ein digitaler Umfragebogen, den die FOS entworfen hatte, von allen Beteiligten ausgewertet worden war, kristallisierten sich acht Produkte, Kugelschreiber-USB-Stick-Schulkleidung-Cappies-Blöcke-Trinkflaschen-Brotdosen und Kissen heraus, die sich reger Nachfrage erfreuen würden.

In Kleingruppen wurde dann die marketingtechnische Vorgehensweise weiter besprochen. Den theoretischen Input lieferten auch hier wieder die Schülerinnen und Schüler des IBS-Kurses. Wichtige Informationen bezüglich Öffentlichkeitsarbeit, Marktforschung, Marketing-Mix (Produktgestaltung-Preispolitik-Preisstrategien-Promotion-Distributionspolitik) besprochen. Auch das Anwenden der AIDA-Regel /Aufmerksamkeit schaffen-Interesse wecken – Kaufwusch auslösen- Kaufhandlung erzeugen, wurden den Klassen 8B und 8C in perfekt gestalteten Portfoliomappen an die Hand gegeben und in einer Präsenzgruppenphase erklärt.

Für beide Schulen war es eine gelungene Aktion, dass trockene Theorie 1:1 in die Praxis umgesetzt werden konnte oder festgestellt wurde, dass Dinge theoretisch funktionieren sollen, aber praktisch nicht zum gewünschten Erfolg führen müssen. Alle Beteiligten erfuhren, dass enorm große Flexibilität bei der Umsetzung vom Plan in die Wirklichkeit gefordert ist.

Schön war es auch, wie Wissen von Schüler zu Schüler vermittelt wurde und was dann dabei Großartiges herauskam. Das Ergebnis kann sich auf alle Fälle sehen lassen.

Das Schui-Shop Team hofft deshalb auf regen Besuch im Schui-Shop „Brauchst wos“, der jeden Freitag in der 1. und 2. Pause geöffnet ist.

Die Klasse 9b durfte sich im Rahmen der Schülermedientage auf den Besuch von Medienprofi Betina Hummel freuen und viel über Themenfindung und Alltagsarbeit von JournalistInnen erfahren. Frau Hummel arbeitet seit vielen Jahren für den Bayerischen Rundfunk, hauptsächlich für die Abendschau im BR Fernsehen sowie für den Hörfunk Bayern2/Tagesgespräch.

Sie versuchte sehr anschaulich und beispielhaft, den Schülerinnen und Schüler die journalistische Arbeit nahe zu bringen und wollte zuerst etwas über die Mediennutzung der Jugendlichen erfahren. Dabei wurde schnell klar, dass Printmedien bei der Informationssuche der Teenager kaum mehr eine Rolle spielen und mittlerweile Plattformen wie Youtube, Instagram und TikTok diesen Platz eingenommen haben.

Dann wurde das Problem Fake News anhand eines Online-Spiels erfahrbar gemacht. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler lernen, wie schwierig und mühsam es geworden ist, Fake News von Fakten und der Realität oder auch Satire zu unterscheiden und wie schnell sie sich in sozialen Netzwerken dennoch verbreiten.

Um das Theoretische auch in die Praxis umzusetzen führte Frau Hummel dann einen Recherche-Workshop mit der Klasse durch. Die Jugendlichen wurden dabei selbst zu JournalistInnen und durften in Interviews mit Mitarbeitern der Schule investigativ Themen wie „Gründe für den Schulleitermangel“, „Gesundes Essen in der Mensa?“ oder auch „Sekretärin in Zeiten von Corona“ auf den Grund gehen. Wie im redaktionellen Alltag üblich, recherchierte ein anderer Teil der Gruppe dabei online zu den Hintergründen und aktuellen Bezügen dieser Themen. Jede Gruppe stellte dann, wie bei der täglichen Teamsitzung in der Redaktion, ihre Ergebnisse vor. Dabei erlangten die Lernenden sehr interessante und detaillierte Einblicke in die Strukturen ihrer Schule und erfuhren überraschende Details zu den untersuchten Themen.

Abgerundet wurde der Besuch durch das Vorstellen der wichtigsten Prinzipien, nach denen sich seriöser Journalismus ausrichten muss, wie beispielsweise das Zwei-Quellen-Prinzip oder das Vier-Augen-Prinzip.

Der Besuch von Frau Hummel war sehr bereichernd und lehrreich und hat den SchülerInnen einen authentischen und aufschlussreichen Einblick in die Arbeit mit Medien ermöglicht.

Referentin des BR mit SchülerInnen der Klasse 9c

9. Klässler der Realschule Regen nehmen am Girls’Day/Boys’Day der Technischen Hochschule Deggendorf teil

Die kürzlich begonnene Kooperation zwischen der Realschule Regen und der Technischen Hochschule Deggendorf im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) wirkt sich erstmalig in einem Projekt aus: Die 9. Klässler(innen) der Realschule Regen nahmen am 28.04.2022 am Girls’Day/Boys’Day der THD teil. Dieser Tag dient dazu, dass Mädchen und Jungen in Berufe hineinschnuppern, die nach dem Schulabschluss traditionell eher vom anderen Geschlecht gewählt werden. Ziel ist es also, eine Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees zu fördern.

Im Rahmen des Girls’Day öffneten die technischen und ingenieurswissenschaftlichen Fakultäten der THD ihre Türen, damit junge Frauen die Möglichkeit erhalten, den Bereich MINT anhand spannender Mitmach-Experimente und interessante Versuche zu erleben. Nach der Begrüßung aller Teilnehmer im Hörsaal und einem Vortrag von Prof. Dr. Helena Liebelt (Leitung IT-Zentrum der THD) wurden die 9. Klässlerinnen der Regener Realschule zunächst in drei Gruppen eingeteilt, die sich unterschiedlichen Schwerpunkten widmeten.

Die erste Gruppe versuchte sich am Brückenbauen aus Papier und der Programmierung eines Kunstwerks, die zweite Gruppe programmierte LEGO Spike Roboter inklusive deren Sensoren und die dritte Gruppe war den „Daten auf der Spur“ und versuchte sich zudem an der Baustein-gestützten Programmierung mithilfe des „App Inventors“.

Parallel zum Girls’Day fand an der Fakultät für Gesundheitswesen der THD der Boys’Day statt. Nach einer kurzen Vorlesung zum Thema „Gesundheit und Pflege“ wurden die 9. Klässler der Regener Realschule in fünf Gruppen eingeteilt und durften nacheinander verschiedene Stationen zu den Themen Physiotherapie, Pflege, Inklusion, medizinische Untersuchungen (z. B. EKG und Ultraschall) und Management im Gesundheits-, Sozial- und Rettungswesen kennenlernen.

Am Ende des ereignisreichen Tages wurden allen Schülern die Teilnahme-Zertifikate überreicht. Das umfangreiche Programm mit den verschiedenen Workshops und die zahlreichen Eindrücke für die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen waren für die Realschule Regen ein gelungener Start mit ihrem neuen Partner, der Technischen Hochschule Deggendorf.
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Die Klassen 5A und 5B machten zusammen mit ihren Lehrerinnen Frau Frank, Frau Mühlbauer und Frau Zilker eine Exkursion ins Tierfreigelände in Ludwigsthal bei Zwiesel.

Begleitet wurden sie von Frau Fruergaard, einer Lehrkraft aus Dänemark, die aufgrund des „Erasmus+“-Programms eine Woche an der Realschule Regen hospitierte.

Zusammen mit einem Team aus sehr gut geschulten Waldführern erforschten die Klassen den Nationalpark und seine Besonderheiten.

Luchsfell

Themenschwerpunkt waren Aussehen, Lebensweise und Jagdverhalten von Luchs bzw. Wolf, was den Schülern durch viele Infos und Spiele nähergebracht wurde.

Für alle Beteiligten war es ein gelungener Vormittag, auch wenn sich die Luchse und Wölfe in ihren Gehegen nicht blicken ließen.

Erklärung im Wald