Soziale Berufe aus dem Landkreis stellen sich vor

Gesundheitsregion plus Arberland zu Besuch an der Realschule

Berufsorientierung wird an der Realschule Regen großgeschrieben. Vor allem der Fachkräftemangel im pflegerischen Bereich macht es notwendig, besonders diese Berufe unseren Schülerinnen und Schülern näher zu bringen. Die Zuhörer lernten durch kurzweilige Vorträge nicht nur verschiedene Berufsbilder kennen, sondern konnten sich auch selbst im Blutdruckmessen oder Experimentieren an einer sogenannten Pflegepuppe ausprobieren.

„In sozialen und pflegerischen Berufen sind Idealisten gefragt. Die Idealisten sind hilfsbereit und engagiert. Sie arbeiten mit Menschen- und das mit viel Herzblut und Hingabe“, erklärt Natalie Walter von der Gesundheitsregion plus Arberland. Bereits seit 2015 sind in ihrer Arbeitsgruppe „Soziale Berufe“

die Arberlandkliniken,

das BRK Regen,

das Berufsbildungszentrum für soziale Berufe des Mädchenwerks Zwiesel e.V.,

die Caritas Regen,

Dr. Loew

und die Lebenshilfe Regen e.V. aktiv.

Soziale und pflegerische Berufe sind Ausbildungen, bei denen hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen. Beispielsweise die Ausbildung zur Pflegefachkraft: Diese dreijährige Ausbildung ist generalistisch, somit kann man europaweit in der Pflege arbeiten, egal ob mit Kindern, erkrankten Patienten oder älteren Menschen. Außerdem ist die fertig ausgebildete Pflegefachkraft nicht an eine Einrichtung gebunden. Auch ambulant oder selbstständig zu arbeiten, ist später möglich. Das Anhängen eines Studiums beispielsweise der Pflegepädagogik ist ebenfalls möglich, was die Vielseitigkeit der Ausbildung belegt. Auch ist ein Aufstieg immer möglich.

Die Arbeitsgruppe ist an Schulen im Landkreis Regen und auf der landkreiseigenen Seite www.ichbinidealist.de aktiv. Weiterhin postet sie viele Videos auf Instagram unter ichbinidealist. Mit dem Berufsfinder kann man durch den Schulabschluss direkt herausfinden, was möglich ist und wo die Ausbildungen erlernt werden können.

Finanziert wird das Projekt vom Landkreis Regen mit einer Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.

 

 

Text: Natalie Walter, Corina Wandinger