Demokratie selbst praktizieren: Politik-Projekt der 10. Klassen zur Landtagswahl

Anlass des diesjährigen Projektes „Meine Partei für Bayern“ der Fachschaft Politik und Gesellschaft war – wie der Name bereits verrät – die im Herbst anstehende Landtagswahl. Damit die Schülerinnen und Schüler der Realschule Regen Politik nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis erleben, gründeten sie in Kleingruppen eine eigene Partei und erarbeiteten dazu ein Programm, in dem sie ihre Vorstellungen zu unterschiedlichen gesellschaftlich relevanten Themenbereichen für die Zukunft ihrer weiß-blauen Heimat erläuterten. Dabei durften auch ein Wahlflyer sowie ein entsprechendes Wahlplakat nicht fehlen, um möglichst viele Wählerstimmen für sich zu gewinnen. Aufgeteilt in je zwei Klassen stellten sich die einzelnen Gruppen dann anhand einer Präsentation und einer selbstverfassten Rede des im Vorfeld demokratisch gewählten Parteivorsitzenden vor. Im Anschluss folgte der entscheidendste Teil des Projekts: alle 10. Klässlerinnen und 10. Klässler konnten in Wahlkabinen und anhand eigens dafür angefertigter Wahlzettel ihr Kreuz setzen und damit ihre Stimme der für sie überzeugendsten Partei schenken. Lange musste nicht auf das Ergebnis gewartet werden, denn die Auszählung fand direkt im Anschluss statt. Im ersten Wahlgang siegte die BBJ (Bund Bayerischer Jugend, 10A) mit 36,17%. Platz zwei und drei sicherten sich die BVP (Bayerische Volkspartei; 10A; 17,02%) und Die Blauen (10B; 12,77%). Den Ministerpräsidenten im zweiten Durchgang stellte die ZPB (Zukunftspartei Bayern; 10C), die sich 31,91% der Sitze im fiktiven Landtag holte, gefolgt von der GTA (Gleichberechtigung – Toleranz – Anti-Apartheit; 10D) mit 17,02% und der BDV (Bayerisch Demokratische Volkspartei) mit 14,89%.