Geschichtsunterricht interaktiv

segu ist ein internetbasiertes Lernkonzept offener Planarbeit für das Fach Geschichte.

Auf den Seiten von segu-Geschichte finden Sie frei verfügbare Lernmaterialien zum direkten Einsatz im Geschichtsunterricht. Die Lernmaterialien werden im Rahmen des Projekts segu – selbstgesteuert-entwickelnder Geschichtsunterricht am Historischen Institut der Universität zu Köln entwickelt.

segu will erstens zeigen, wie sich mit digitalen Geräten (Notebooks, Tablets oder PCs, ggf. auch mit Smartphones) sinnvoll und anders lernen lässt.

segu Geschichte will zweitens unterstützen, einen auf Differenzierung und individuelle Förderung zielenden Unterricht im Fach Geschichte durchzuführen. Grundannahme des Projekts ist, dass Formen selbstständigen Lernens – obwohl häufig gefordert – im Geschichtsunterricht nur wenig verbreitet sind. Eine wichtige Ursache liegt offenbar darin, dass offener Unterricht eine enorme Vorbereitung bei der Ausarbeitung und Vervielfältigung von Lernmaterialien erfordert, die im Unterrichtsalltag für ein zweistündiges Nebenfach schwer zu bewältigen ist.

Hier setzt segu an. Die Vorbereitung für selbstständiges Lernen wird durch das segu-Lernkonzept deutlich reduziert. Die Lernmaterialien sind auf der Seite von segu direkt abrufbar. Die Lehrkraft erstellt lediglich den segu_Planer (vergleichbar mit einem Wochenplan), in dem Sie die Module einträgt, die die Schüler/innen bearbeiten sollen. Außerdem entscheidet sie – je nach Einschätzung der Lerngruppe – welche Module sich eignen und welche als Basis- oder Wahlmodul ausgewiesen werden. Für jedes Modul finden sich eine (ungefähre) Bearbeitungszeit, der Schwierigkeitsgrad sowie methodische (orange) und thematische (blau) Schwerpunkte.

Die Schüler/innen können bei der Bearbeitung der Aufgaben auf weitere Informationen externer Seiten online zugreifen. segu unterstützt kooperatives Lernen mit digitalen Medien. Die Schüler/innen sollen die Module in kleinen Teams zu zweit oder zu dritt zusammen bearbeiten.

segu sieht auch Phasen gemeinsamen Lernens mit der ganzen Lerngruppe vor; hierfür gibt es Klassen-Module (z.B. Simulationen oder Gruppenpuzzle). Unterrichtsgespräche in regelmäßigen Abständen (z.B. jede Woche in einem geblockten Zeitfenster) sollen den Schüler/innen immer auch die Gelegenheit geben, ihre Ergebnisse zu präsentieren, mit den Mitschülern zu diskutieren und damit ihre Lernprozesse zu reflektieren.

Die Schüler/innen dokumentieren ihre Lernergebnisse in ihrer Geschichtsmappe oder können sie alternativ als PDF abspeichern oder ausdrucken.