Technik zum Anfassen – Girl’s day an der TH Deggendorf

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Hörsaal

„Technik zum Anfassen“ lautete das Motto der TH Deggendorf zum Aktionstag für junge Mädchen und Frauen für technische Berufe und Studienfächer. In einem großen Hörsaal der TH Deggendorf wurden unsere Schülerinnen der Klassen 9b und 9d neben vielen Mädchen aus anderen Schulen von Frau Prof. Liebelt, einer ehemaligen Absolventin der TH, begrüßt, die ihnen die Wichtigkeit der Entwicklung im MINT-Bereich darlegte. Anhand von Bildern bedeutender Frauen in den Naturwissenschaften zeigte sie den Schülerinnen, dass auch Frauen schon früh den Weg für wichtige Forschungs- und Entwicklungsschritte ebneten. Darunter war das eine oder andere bekannte Gesicht aus der Projektpräsentation der Klasse 9d „Starke Frauen“, bei der die Fächer des MINT-Bereiches in der Überzahl waren. Die Dozentin führte den Schülerinnen auch anschaulich die rasante Entwicklung gerade im Bereich IT vor Augen. „Dabei sein“ ist deshalb auch für Frauen von großer Bedeutung.

Danach konnten die Schülerinnen in 2 verschiedene Workshops hineinschnuppern. Zunächst stand „Brückenbauen aus Papier“ auf dem Programm. Professor Deffner erklärte den Schülerinnen zunächst die Grundlagen des Brückenbaus anhand einer Powerpoint-Präsentation. Er ging auf Material, unterschiedliche Brückentypen und Statik ein. Anschließend sollten die Schülerinnen in Gruppen versuchen, eine möglichst stabile Brücke aus nur einem Bogen DIN-A3-Papier zu konstruieren. Voller Eifer wurden die unterschiedlichsten Brückenvarianten geschnitten und geklebt. Im Anschluss daran wurden die Ergebnisse der Belastungsprobe ausgesetzt.

„Wie programmiere ich ein Kunstwerk“ war der Arbeitstitel des 2. Workshops. Von Herrn Gerner angeleitet programmierten die Schülerinnen ein blinkendes LED-Licht auf verschiedene Weisen um. Grundlage war hier das Steuerungssystem „Arduino“.  Der Dozent erklärte, dass auf diese Weise zum Beispiel Ampelschaltungen aber auch LEDs in Kunstwerken programmiert werden. Alle Schülerinnen aber auch die Dozenten waren so eifrig bei der Sache, dass die mitgebrachte Pause erst bei der Heimfahrt im Bus verzehrt wurde und dies zeigte die intensive Beschäftigung mit der Technik zum Anfassen.