Nicht nur der britische Philosoph und Schriftsteller Aldous Huxley war ein großer Verfechter des Lesens, nein, auch die Realschule Regen ist, wie bereits durch vielerlei Projekte hinreichend bewiesen wurde, von dessen überragender Bedeutung überzeugt, so dass auch in diesem Jahr die Teilnahme am bundesweiten Vorlesewettbewerb eine Selbstverständlichkeit war.

Am 05.12. fanden sich aus diesem Grund die acht Klassensieger der sechsten Klassen, die bereits im Vorfeld ermittelt worden waren, in der Turnhalle ein, um sich im Beisein ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler und unter den fachkundigen Augen (und Ohren) der Jury, die aus den Deutschlehrerinnen Frau Steigleder, Frau Götzfried und Frau Kroner und den beiden Vertreterinnen des Elternbeirats, Frau Brunner und Frau Wehrl, bestand, der Herausforderung zu stellen und den versiertesten Leser unter ihnen zu ermitteln.

Der Findungsprozess zog sich, den Regeln entsprechend, über zwei Runden, wobei in der ersten ein von den Schülerinnen und Schülern selbst ausgesuchter Text zum Besten gegeben wurde. Im Anschluss daran wurde der Schwierigkeitsgrad erhöht, galt es doch nun, einen „Überraschungstext“ zu meistern, d.h. einen unbekannten Text, der von der Jury vorgegeben wurde.

Die Vorlesenden erfreuten die Anwesenden in beiden Runden durch ihre Lesekünste, so dass es der Jury nicht leichtfiel, einen Sieger zu küren. Nach einiger Beratungszeit konnte jedoch Frau Steigleder, die auch den diesjährigen Wettbewerb wieder hervorragend organisiert hatte, schlussendlich doch eine Gewinnerin verkünden: Lisa-Marie Schreiner aus der Klasse 6a hatte unter Berücksichtigung sämtlicher relevanter Kriterien (Lesetechnik, Interpretation und Textstellenauswahl) die Nase vorn und wird die Realschule Regen ganz sicher würdig beim Regionalentscheid vertreten.

Ein großes Lob geht jedoch nicht nur an die Gewinnerin, sondern auch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Tim Hafner (6a), Samuel Hilgart und Max Pletl (6b), Jana Saxinger und Annalena Stangl (6c), Lucy Schönhofer und Anna Weber (6d)) sowie auch an Hannah Drexler und Sophia Maier aus der Klasse 6c, die in den Pausen die Zuhörerschaft mit ihren musikalischen Darbietungen erfreuten.

Die Schülerinnen der Siegfried-von-Vegesack-Realschule haben bei der jüngsten Landkreismeisterschaft im Schulvolleyball in der Wettkampfklasse II völlig überraschend die Landkreismeisterschaft errungen.

Mit großem Respekt reiste die Auswahl von Trainer Sebastian Eibner nach Viechtach, trainieren und spielen doch viele der Gegnerinnen der Realschule Viechtach regelmäßig beim SV Gotteszell, einem Aushängeschild des Volleyballs in der Region. Bei den Regenern hingegen war nicht eine einzige Vereinspielerin im Kader und das zweiwöchig stattfindende Wahlfach Volleyball an der Realschule die einzige Möglichkeit, Erfahrung zu sammeln.

So konnten die Mädchen dann aber überraschenderweise nicht nur gut mithalten, sondern sich letztlich in einem wahren Volleyballkrimi mit 3:1 Sätzen gegen die stark aufspielende, heimische Auswahl der Realschule Viechtach durchsetzen. Vor allem die wuchtigen Aufschläge der überragenden Mannschaftsführerin Elina Katzdobler brachten dabei in engen Situationen immer wieder wichtige Punkte und stellten den Gegner vor große Probleme. Im vierten Satz konnte das Team um Riepl, Neumeier und Co. dann sogar einen Fünf-Punkte-Rückstand aufholen und Theresa Köppl beendete nervenstark mit einem Ass das Match.

Die Mädchen III mussten sich danach klar den mit erfahrenen Vereinsspielerinnen gespickten Mädchen aus Viechtach geschlagen geben, die dabei teils hochklassiges Volleyball zeigten und völlig verdient gewannen.

Insgesamt ist der Landkreistitel die erste Meisterschaft der Realschule Regen seit Beginn des Wahlfaches Volleyball und damit ein riesiger Erfolg. Den Viechtacherinnen alles Gute beim Regionalfinale der WK III, das auch die Regenerinnen, dann gegen übermächtige Gegner aus Grafenau oder Freyung, mit dem Erfolg erreicht haben.

Sozialpädagogin der  „Erziehungsberatung Bayern“ stellt der Klasse 9d ihren Berufsalltag vor

Im Lehrplan des Faches Sozialwesen werden immer wieder Konflikte innerhalb von Familien angesprochen. Im Unterricht entwickeln die SchülerInnen zwar auch Lösungswege, doch was es bedeutet, sich als Familie oder Jugendlicher Unterstützung zu suchen, bleibt meist graue Theorie. Aus diesem Grund entstand die Idee mit der „Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern des Kreis-Caritasverband Regen e.V.“ -kurz „Erziehungsberatung Bayern“- Kontakt aufzunehmen und eine Fachkraft aus der Praxis sprechen zu lassen.

Frau Sterl, Sozialpädagogin, zeigte sich gerne bereit, einen kleinen Einblick in ihren Berufsalltag zu geben. Als ehemalige Realschülerin unserer Schule erzählte sie, wie sie über die FOS und das Studium in Regensburg letztendlich über ein Praktikum zu ihrem heutigen Arbeitgeber kam. Dass der Studiengang mittlerweile auch in Landshut studiert werden kann, wurde ebenfalls erwähnt. Betont wurde, dass die Beratung jedem offen steht, egal welcher Nationalität, Konfession oder finanziellen Möglichkeit. Die Beratung ist freiwillig, kostenfrei und vertraulich. Das bedeutet, dass das gesamte Beratungsteam einer Schweigepflicht unterliegt. Beratungsanlässe können beispielsweise Schulprobleme, Trennung der Eltern oder generelle Erziehungsfragen sein.

Die SchülerInnen interessierte besonders, wie man in der therapeutischen Beratung selbst seine seelische Gesundheit erhält. Frau Sterl betonte, dass dafür eine gute Ausbildung die beste Grundlage sei. Dann sei der Beratende in der Lage, einerseits eine professionelle Distanz zu wahren und andererseits von einem familiären Problem berührt zu werden. Die vielen Fragen, die die SchülerInnen während des Vortrags stellten, zeigten, dass an dem Berufsfeld der sozialen Beratung ein großes Interesse besteht. Die eine oder andere Schülerin wird ihre Eindrücke sicher in einem Praktikum in diesem Bereich vertiefen.

 

Auf Initiative der SMV (Schülermitverantwortung) nahm die Siegfried-von-Vegesack Realschule Regen auch in diesem Jahr vor Beginn der Adventszeit an der Weihnachtspäckchen-Aktion „Geschenk mit Herz“ für Kinder in Osteuropa teil. Diese an unserer Schule fest etablierte Aktion der Hilfsorganisation humedica e. V. wird in Zusammenarbeit mit Sternstunden e. V. umgesetzt. (Der Verein übernimmt alle Transport- und Logistikkosten.)

Ob Zahnbürsten, Zahnpasta, Kuscheltiere, Puzzle, Süßigkeiten, Kinderkleidung, Schulhefte oder Schreibwaren – alles wurde liebevoll in Päckchen verpackt, die von Vertretern der Aktion „Geschenk mit Herz“ abgeholt wurden. Bei dieser vorweihnachtlichen Aktion geht es nämlich nicht um Geld, stattdessen werden Pakete mit allen möglichen Gegenständen bestückt, damit am Weihnachtsfest auch die Augen von ganz vielen bedürftigen Kindern zum Leuchten gebracht werden, wenn sie ihr persönliches „Geschenk mit Herz“ auspacken. Die Weihnachtspäckchen werden nun in den nächsten Wochen an bedürftige Kinder in verschiedenen Ländern verteilt, um ihnen eine kleine Freude zum Weihnachtsfest zu bereiten.

Ein großer Dank geht an die gesamte Schulfamilie für die vielen, liebevoll gepackten Päckchen und die damit verbundene Spendenbereitschaft!