Anlass des diesjährigen Projektes „Meine Partei für Bayern“ der Fachschaft Politik und Gesellschaft war – wie der Name bereits verrät – die im Herbst anstehende Landtagswahl. Damit die Schülerinnen und Schüler der Realschule Regen Politik nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis erleben, gründeten sie in Kleingruppen eine eigene Partei und erarbeiteten dazu ein Programm, in dem sie ihre Vorstellungen zu unterschiedlichen gesellschaftlich relevanten Themenbereichen für die Zukunft ihrer weiß-blauen Heimat erläuterten. Dabei durften auch ein Wahlflyer sowie ein entsprechendes Wahlplakat nicht fehlen, um möglichst viele Wählerstimmen für sich zu gewinnen. Aufgeteilt in je zwei Klassen stellten sich die einzelnen Gruppen dann anhand einer Präsentation und einer selbstverfassten Rede des im Vorfeld demokratisch gewählten Parteivorsitzenden vor. Im Anschluss folgte der entscheidendste Teil des Projekts: alle 10. Klässlerinnen und 10. Klässler konnten in Wahlkabinen und anhand eigens dafür angefertigter Wahlzettel ihr Kreuz setzen und damit ihre Stimme der für sie überzeugendsten Partei schenken. Lange musste nicht auf das Ergebnis gewartet werden, denn die Auszählung fand direkt im Anschluss statt. Im ersten Wahlgang siegte die BBJ (Bund Bayerischer Jugend, 10A) mit 36,17%. Platz zwei und drei sicherten sich die BVP (Bayerische Volkspartei; 10A; 17,02%) und Die Blauen (10B; 12,77%). Den Ministerpräsidenten im zweiten Durchgang stellte die ZPB (Zukunftspartei Bayern; 10C), die sich 31,91% der Sitze im fiktiven Landtag holte, gefolgt von der GTA (Gleichberechtigung – Toleranz – Anti-Apartheit; 10D) mit 17,02% und der BDV (Bayerisch Demokratische Volkspartei) mit 14,89%.

 

Dir gefallen schicke Klamotten? Du liebst es, dich schön anzuziehen? Du informierst dich regelmäßig über die neuesten Modetrends? Dann bist du völlig „normal“! Denn Textilien und Kleidung sind wesentliche Bestandteile unserer alltäglichen Wirklichkeit. Das Unterrichtsfach Textiles Gestalten vereint handelndes Lernen und sinnliches Wahrnehmen. In diesem Fachbereich werden offenen Forschungs- und Gestaltungsräume geschaffen, die das Lernen anhand originaler Begegnungen ermögliche. Alle textilen Materialien besitzen Aufforderungscharakter und fordern zu unterschiedlichen Auseinandersetzungen mit Materialien, Formen und Farben auf. Somit wird in diesem Fach künstlerisches Wirken mit handwerklicher Arbeit vereint, indem das Empfinden für Kunst und Ästhetik, Wertschätzung gegenüber dem Material und der Handarbeit als Fertigungstechnik gefördert und die hieraus entstandenen Ideen mithilfe verschiedener handwerklicher Techniken umgesetzt werden.

Der Fachunterricht TeG erschließt den Schülern aus lebenspraktischer Sicht wichtige Teilaspekte des Umgangs mit Textilien in alltäglichen Lebenssituationen:

• Elementare Erfahrungen mit textilem Material
• Eigenschaften und Funktionen von textilem Material
• Sich mit Textilien kleiden
• Funktion verschiedener Textilien
• Kennenlernen verschiedener Materialien und Herstellungstechniken
• Gestalten von Textilien
• Verarbeitung von textilen Flächen

Textiles Gestalten findet in den Jgst 5. und 6 in Fachraum TeG statt. Hier werden geplante Themen erarbeitet, erprobt und handwerklich ausgeführt. Dabei geht es um das Erlernen von Techniken wie Färben, Drucken, Bemalen, Applizieren, Filzen, Weben, Handnähen oder Nähen mit der Nähmaschine sowie um kreatives, freies Gestalten mit Farben, Werkzeugen und Materialien, die Betrachtung von eigenen und fremden Werkstücken und der Vergleich von gekauften textilen Gegenständen zu den selbstgestalteten Werkstücken.

Klasse 6b – Gestaltung von Emoji-Kissen mit der Nähmaschine

Wer nur wegschaut, hilft dem, der zuhaut

Respektloser Umgang untereinander und körperliche Übergriffe erscheinen uns heutzutage allgegenwärtig. Dieser Eindruck wird durch die schnelle mediale Verbreitung und das Kommunikationsverhalten in sozialen Diensten im Netz verstärkt. Die Schlagwörter „Mobbing“, „Cybermobbing“ und „Hate Speech“ sind im Schulalltag zum wiederkehrenden Thema geworden und es macht sich eine gewisse Hilflosigkeit breit, wie jeder einzelne dagegen vorgehen kann.

Der diesjährige Projekttag „Zivilcourage“ griff daher das Thema Gewalt auf, um die Schülerinnen und Schüler der vier 8. Klassen für diese Problematik zu sensibilisieren und Verhaltensmöglichkeiten zu erarbeiten.

Um in den Austausch zu kommen und rechtliche Fragen fachkompetent beantworten zu können hatte die Schulpsychologin Constanze Zilker den Präventionsbeamten Maximilian Dengler von der örtlichen Polizei eingeladen, der aktuelle Zahlen aus der Kriminalstatistik dabeihatte und rechtliche Fragen beantworten konnte.

Zunächst machten sich die Schülerinnen und Schüler Gedanken zu folgenden Fragestellungen:

Ist es heutzutage wirklich gefährlicher als früher? Welches Verhalten empfinde ich selbst als gewalttätig? Wie kann ich Gewalt entgegentreten ohne mich selbst in Gefahr zu bringen? Was können wir tun um das soziale Miteinander angenehmer zu gestalten?

Die Inhalte wurden den Schülerinnen und Schülern mit Vorträgen vorgestellt, die durch ein Spiel, einen Film und eine Gruppenarbeit ergänzt wurden.  Die Achtklässler konnten somit selbst aktiv werden und ihre Erfahrungen diskutieren. Die Jugendlichen erfuhren beispielsweise, dass Gewalt für jeden Menschen anders definiert ist und dass der Betroffene bestimmt, wann welche Verhaltensweisen zu weit gehen und als gewalttätig eingeschätzt werden.  Ein weiteres Anliegen der Schulpsychologin war es den Schülerinnen und Schülern zu vermitteln, wie man sich auch durch sein eigenes Verhalten vor Angriffen schützen kann.

Herr Dengler verdeutlichte, wie Gefahrensituationen erkannt bzw. noch besser vermieden werden können. Fragestellungen wie beispielsweise „Was bedeutet Notwehr und wo liegen die Grenzen?“ konnten mit anschaulichen Beispielen beantwortet werden.  Der Polizist lieferte den Schülerinnen und Schülern die wichtigsten rechtlichen Grundlagen um klar zu stellen, was man in welcher Situation machen darf.

Daran anknüpfend stellte sich die Frage, wie man helfen kann, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Anhand von Filmbeispielen wurde den Jugendlichen mögliches Helferverhalten demonstriert und verschiedene Reaktionsmöglichkeiten aufgezeigt. Auch wenn jede Situation in der Gewalt oder Gefahr droht anders ist und es kein genau vorgegebenes Verhaltensmuster geben kann, erhielten die Jugendlichen Verhaltenstipps, wie man Zivilcourage zeigen kann und wie man üben kann mutig und selbstbewusst aufzutreten.

Es gab auch noch Zeit für Fragen der Schülerinnen und Schüler an den Polizeibeamten. Fest stand am Ende der mehr als dreistündigen Veranstaltung für alle Beteiligten:  Wer nur wegschaut hilft dem der zuhaut.

Constanze Zilker

 

Instrumentenkunde live an der Siegfried-von-Vegesack-Realschule

Hubert Dohr, eine Ausnahmefigur der österreichischen Musikszene, war zu Gast bei den fünften Klassen. Als absoluter Fachmann für Folkmusik und weitgereister Profimusiker im Im-und Ausland gilt er als Spezialist in Sachen akustischer Musik.

In seinem einstündigen Vortrag entführte er die Mädchen und Jungen in die Welt der akustischen Saiteninstrumente. Aber auch Didgeridoo, Dudelsack und Organeto – ein winziges italienisches Akkordeon – durften dabei nicht fehlen.

Auf unterhaltsame Weise erfuhren die Schüler und Schülerinnen interessante Details zur Geschichte der jeweiligen Instrumente und bekamen auch einen Eindruck von ihrem Klang.

Zum Schluss des Vortrages gab es für die Kinder die Möglichkeit, dem einen oder anderen Instrument selbst einen Ton zu entlocken. Dabei hatten alle eine Menge Spaß.

Man kann nur hoffen, dass durch derartige schulische Aktionen auch das Interesse am Erlernen eines Instrumentes geweckt wird.

Jeder Mensch bzw. die Gesellschaft neigt im Laufe des Lebens dazu Stereotype, also weitverbreitete Vorstellungsbilder von bestimmten Personen oder Personengruppen zu entwickeln bzw. anzunehmen. Dies ist sogar evolutionstechnisch so in uns „verankert“. Eine Stereotypisierung dient der schnellen Orientierung in unübersichtlichen Situationen, damit wir schnell handeln können und das war in unserer sehr frühen Evolutionsgeschichte für das Überleben oft äußerst wichtig.

Gefährlich wird es aber dann, wenn aus diesen Vorstellungen abwertende Vorurteile werden. Und genau damit setzten sich die Klassen 10 B und 10 C am 01.03.2023 in einem Workshop mit dem Thema „Wie können Vorurteile zu Rassismus und Extremismus führen? Was können wir dagegen tun?“ auseinander unter der Leitung von Susanne Holzhammer und Bernd Kohlmann (Regionalbeauftragte für Demokratie & Toleranz, Extremismusprävention von der Schulberatungsstelle Niederbayern).

In einem ersten kurzen Teil sollten sich die 10. Klässler*innen Gedanken darüber machen, was eine gute Demokratie für sie ausmacht. Anschließend zeigten die Referenten mit Hilfe zahlreicher Übungen, in denen die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden konnten, und Beispielen auf, wie es passieren kann, dass aus den sogenannten Stereotypen Vorurteile werden. Dabei wurde erklärt, dass Vorurteile zunächst lediglich bedeuten, dass einer Gruppe feste unveränderliche positive oder negative Eigenschaften zugeordnet werden, die aber letztendlich auch in einer Diskriminierung enden können. Genauso wurde durch Frau Holzhammer und Herrn Kohlmann aufgezeigt, wie extremistische Gruppen unter der Verwendung vorherrschender Vorurteile gezielt Feindbilder z. B. gegenüber Obdachlosen, Menschen mit Behinderung, Arbeitssuchenden, Homosexuellen, Asylsuchenden oder ethnischen Minderheiten schaffen und dadurch versuchen, in einer Gesellschaft eine auf Gruppen bezogene Menschenfeindlichkeit zu erzeugen. Damit genau das nicht eintrifft, ist es wichtig, dass man gewisse Stereotype und Vorurteile genau hinterfragt und nicht einfach annimmt bzw. von anderen übernimmt.

Elke Heimerl

Fachschaft Politik und Gesellschaft

Tagtäglich gibt es neue Ereignisse im dem nicht einfach zu durchschauenden Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Die Auswirkungen waren und sind für jeden von uns spürbar und präsent: viele öffentliche Diskussionen über Waffenlieferungen oder die Aufnahme von Flüchtlingen, vermehrte Truppenbewegungen, Preissteigerungen, Gasknappheit, etc. Deutschland und die Welt wurde vor neue Herausforderungen gestellt.

Deshalb ist es wichtig und unabdingbar, dass man sich mit dieser Thematik auch vielschichtig auseinandersetzt und genau das haben die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen mit Hilfe des Hauptmanns Klaus Schedlbauer (Jugendoffizier für den Raum um Deggendorf) am 14.02. und 15.02.2023 gemacht.

Mit Hilfe einer Art Zeitreise in die Gesichte Russlands und in die ehemalige Sowjetunion und des sich Hineindenkens in die Sichtweisen verschiedener Länder wie z. B. Russland, Estland, Lettland und natürlich Deutschlands zeigte der Jugendoffizier allen Beteiligten auf, dass es für eine richtige Konfliktanalyse wichtig ist, sich ein umfassendes Bild darüber zu machen. So muss man nicht nur „neuere“ Ereignisse betrachten, sondern sich auch mit historischen, sozialen und ideologischen Aspekten auseinandersetzen, damit man die Hintergründe zur Entstehung des Konflikts wirklich richtig einordnen und abschätzen kann, welche Auswirkungen diese haben können.

Ausgehend von den zwei grundlegenden Fragestellungen, ob sich die NATO (obwohl die Ukraine kein Mitglied davon ist) in diesen Krieg einmischen soll und ob Deutschland und andere Länder Waffen an die Ukraine liefern sollen wurden viele Themen erörtert, die zur Zeit in der Bevölkerung viel diskutiert werden und zum Teil auch für Verunsicherung und Ängste sorgen: Wie einsatzfähig ist unsere Bundeswehr? Wie sieht es mit der technischen und auch personellen Ausstattung in der Bundeswehr aus? Was bedeutet das angekündigte Bundeswehrsondervermögen von 100 Mrd. Euro für die Bundeswehr? Welche Krisenreaktionspläne gibt es, falls unsere Infrastruktur (z. B. Internet, Pipelines, etc.) angegriffen wird? Was gibt es bei der Lieferung von Kriegswaffen an die Ukraine alles zu bedenken? Welche Länder verfügen über Atomwaffen? Welche Signalwirkung hätte es an Länder wie z. B. China, wenn wir „nichts“ tun?

Sehr anschaulich führte Klaus Schedlbauer den Schülerinnen und Schülern auch vor Augen, wie Fake News zu einer Gefahr für den sozialen Frieden in einer Gesellschaft werden können. Deshalb warnte der Jugendoffizier ausdrücklich davor, nicht alles zu glauben, was in den sozialen Medien verbreitet wird. Er appellierte an die Jugendlichen, wie wichtig es ist, sich über fundierte und vertrauenswürdige Quellen zu informieren.

Am Ende des Vortrages waren vor allem zwei Dinge klar: zum einen wie schnell Leben, Sicherheit und Freiheit gefährdet sein kann und zum anderen, dass es einer umfassenden Information, Recherche und Berücksichtigung von vielerlei Faktoren bedarf, bevor man Entscheidungen treffen kann. Aus diesen Gründen kommen der gegenseitigen Hilfe und der Zusammenarbeit von demokratischen Ländern eine wichtige Rolle zu. Aber nicht nur der Staat ist dazu aufgefordert, auch wir sollen und können einen Beitrag dazu leisten, in dem wir z. B. nicht in eine zu einseitige Betrachtung der Sachverhalte verfallen, sondern stets versuchen, nicht nur an uns zu denken, sondern auch an die Gemeinschaft in Europa und der Welt.

Heimerl Elke (StRinRS)

FC Haudanehm gegen FC Fenerbahce? Die Schieberfüchse gegen den Elefantenjagdverein?

Schon an den kuriosen Namen der Teams war zu erkennen: Heuer startet endlich wieder ein SMV-Turnier!

Am Vormittag des 17. Februars 2023 kickten viele Fußballtalente und solche, die gerne eins werden wollen, den Ball durch die Halle, um am Ende eine der drei begehrten Wanderpokale in die Höhe strecken zu dürfen.

Nach spannenden Vorrundenspielen erreichten die Spvgg Bananenflanke, das SMV-Team, die Schieberfüchse und die RSR-Bolzer das Halbfinale. Die Spvgg besiegte mit einem Treffer in letzter Sekunde die SMV und ergatterte somit den dritten Platz. Im Finale spielten dann die RSR-Bolzer gegen die Schieberfüchse. Die RSR-Bolzer mit Kapitän Valon Zahiri gewannen in einem wahren Krimi inklusive Wembleytor im Siebenmeterschießen. Glückwunsch!

Catrina Gigl, Schülersprecherin 10d

Die Band stand 2018 noch auf der Realschul-Bühne

Die Pop Punk Band „Lonely Spring“ steht im deutschen ESC-Vorentscheid und tritt am 3. März live im TV auf. Die sympathischen Jungs sind in Regen wohlbekannt, hatten sie doch im Juni 2018 innerhalb eines Projekts einen sensationellen Auftritt an der Realschule. Das damalige Projekt „Real Rock in School“, der damaligen Klassen 9a und d und ihren Klassenleitern Thomas Brandl und Sebastian Eibner, war ein von Schülern organisiertes Tagesfestival und übertraf mit ca. 450 Besuchern die kühnsten Erwartungen der Organisatoren. Ein Grund des Erfolgs war nicht zuletzt der Headliner „Lonely Spring“ um die Zwillingsbrüder Jules und Simon sowie Manu und Matthias aus Passau, die die Bühne rockten und das Publikum begeisterten.

Wir drücken der Band alle Daumen und wünschen ihnen viel Erfolg! Bestimmt war der Auftritt auf der Regener Realschul-Showbühne das Sprungbrett für die tolle Karriere. (😊) Und vielleicht sehen wir sie ja wieder mal live vor Ort! Viele Stimmen aus Regen sind euch sicher! Thumbs up!

https://www.eurovision.de/news/Unser-Lied-fuer-Liverpool-Lonely-Spring-Misfit,lonelyspring106.html

Lonely Spring

Besuch des Hauses der Bayerischen Geschichte

Am 15. Februar besuchten die Klassen 10a und b mit ihren Geschichtslehrern Frau Kisyma und Herrn Eibner das Haus der Bayerischen Geschichte. Nach einem einführenden Film im beeindruckenden 360 Grad Kino zu den letzten 2000 Jahren Bayerischer Geschichte, konnten die SchülerInnen mit einer Tablet-Rallye das Museum erkunden, das die Zeit ab 1806 abdeckt.
Die Rallye führte die Schülerinnen und Schüler im Wettbewerbsmodus durch die Dauerausstellung. Dabei konnten sie sich anhand ausgewählter Objekte und Themen einen Überblick zur Geschichte des modernen Bayern und folgenden Fragestellungen machen: Inwiefern setzte 1818 das bayerische Königtum Maßstäbe in Europa? Seit wann gehen Frauen in Bayern zur Wahl? Wie gelang zwei Familien die Flucht aus der DDR in einem selbstgebauten Heißluftballon? Mit Speed-Quizzes, Drag&Drop oder Multiple-Choice-Aufgaben wurde der Besuch zu einem kurzweiligen und eindrücklichen Vergnügen für die Regener SchülerInnen.

Hotelfachfrau, Erzieherin, Bürokauffrau, Bauzeichner, Elektroniker oder doch Mediengestalter?

Die Entscheidung für einen Ausbildungsberuf, der den Neigungen und Fähigkeiten eines Schülers entspricht, ist von großer Bedeutung für die Zufriedenheit und den Erfolg, für das Selbstbewusstsein und die Motivation für den späteren beruflichen Lebensabschnitt. Bevor ein junger Mensch diese Entscheidung trifft, muss er Information sammeln und auswerten, um herauszufinden, welcher Beruf möglichst perfekt passt.

In dieser Phase der Berufsorientierung standen den Schülern der 9. Klassen an der Siegfried-von-Vegesack-Realschule Regen an zwei Berufsinformationstagen zahlreiche regionale Firmen und Institutionen hilfreich zur Seite.

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit, die Schulfamilie und die heimische Wirtschaft arbeiten seit Jahren Hand in Hand. Martin Wenzl, Koordinator für die berufliche Orientierung, organisierte zusammen mit der Fachschaft Wirtschaft diese mehrtägige Veranstaltung und lud dazu Firmenchefs und Personalbetreuer ein. Die Schüler konnten während der Berufsinformationstage wichtige Informationen sammeln und zusätzlich auch ein Bewerbungsgespräch mit einem Bewerbungstrainer durchführen. Die erfahrenen Experten aus den umliegenden Betrieben und Behörden gaben den Schülern dabei wertvolle Rückmeldung und wegweisende Praxistipps.

Zusätzlich absolvierten alle Schüler verschiedene Workshops. Zudem führte Frau Gabriele Stocker mit den Schülern einen Benimm-Kurs durch. Frau Sandra Ulrich von der Agentur für Arbeit übte Einstellungstests und Assessmentcenter Prüfungsformate. Ergänzt wurden die Vorträge durch die FOS/BOS Regen, die über die Möglichkeiten einer wohnortnahen schulischen Weiterbildung bis hin zur allgemeinen Hochschulreife informierte.

Schulleiter Alexander Reimer und Fachschaftsleiter Martin Wenzl bedanken sich ganz herzlich bei Herrn Albert Meier (Polizeiinspektion Straubing), Herrn Mathias Ertl und Herrn Marco Lemberger (BKK Faber-Castell), Frau Rebecca Simmet und Frau Sabrina Lemberger (Zwiesel Kristallglas AG), Frau Andrea Feitz und Frau Silvia Fischer (Caritas BBZ Zwiesel), Frau Manuela Schmuderer (Arberlandkliniken), Frau Ilona Brunner und Frau Annalena Raab (Zollner Elektronik), Frau Ramona Kroner (Penzkofer Bau GmbH), Herrn Alexander Glasl, Frau Elisa Doppelhammer, Frau Lena Senbert und Herrn Christian Baier (Rohde & Schwarz) und Frau Manuela Süß (Sparkasse Regen-Viechtach) für ihr Engagement und ihre große Unterstützung bei der Durchführung von Vorstellungsgesprächen unter realen Bedingungen.

Ein weiterer Baustein des Projekts wurde bei der BKK-Faber-Castell Krankenkasse durchgeführt. Den Schülern wurde hier ein abwechslungsreiches Bewerbungstraining anboten. Darüber hinaus wurden wichtige Erkenntnisse gewonnen und u.a. „soft skills“ für das bald beginnende Berufsleben trainiert.

Die beteiligten Schulen, Firmen und Schüler freuten sich gleichermaßen über zwei gelungene Projekttage. Nicht selten führen die hier geknüpften Kontakte zu festen Anstellungen bei den Firmen unserer Region.

Martin Wenzl

Fachschaft Wirtschaft