Für die 5. Klassen:

Dienstag, 14.09.2021:

Der Unterricht startet am Dienstag, 14. September um 7:45 Uhr. Zu Unterrichtsbeginn wird ein Corona-Schnelltest durchgeführt. Bereits ab 7:15 Uhr könnt ihr in euer Klassenzimmer. Dort werdet ihr vom Klassenleiter in Empfang genommen. Eure Eltern können in diesem Jahr leider nicht mit ins Schulhaus kommen. In der Aula helfen euch Frau Üblacker und Frau Koppitz dabei, das richtige Klassenzimmer zu finden.

Von 7:45 Uhr – 11:00 Uhr werdet ihr an eurem ersten Tag an der Realschule von den Klassenleitern und den Siegis betreut. Auch eine Begrüßung durch die Schulleitung findet statt.

Um ca. 11:00 Uhr lassen wir gemeinsam auf Kommando von Herrn Reimer auf der Pfarrerwiese bunte Luftballons steigen. Dabei können eure Eltern zuschauen. Bitte dabei die Abstandsregeln einhalten und Masken tragen. Im Anschluss können euch eure Eltern direkt mit nach Hause nehmen, weil der Unterrichtstag um 11:05 Uhr endet.

Mittwoch, 15.09.2021:

Es findet Unterricht nach Stundenplan von 7:45 Uhr – 12:50 Uhr statt. Heute erhaltet ihr auch eure Schulbücher und es findet ein Schuljahresanfangsgottesdienst statt. Die Schülerinnen und Schüler, die mit dem Bus nach Hause fahren, erhalten Unterstützung durch die Siegis.

Donnerstag, 16.09.2021:

Es findet Unterricht nach Stundenplan von 7:45 Uhr – 12:50 Uhr statt. Zu Unterrichtsbeginn wird ein Corona-Schnelltest durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler, die mit dem Bus nach Hause fahren, erhalten Unterstützung durch die Siegis.

Freitag, 17.09.2021:

Euer Unterrichtstag startet um 7:45 Uhr und endet um 12:50 Uhr. An diesem Tag werdet ihr von den Klassenleitern und den Siegis betreut. Das Schulhaus wird erkundet. Bitte passende Kleidung und festes Schuhwerk tragen, weil vielleicht auch eine kleine Wanderung gemacht wird. Weitere Info: Die Kennenlerntage können in diesem Jahr leider nicht stattfinden.

Wir freuen uns auf euch und wünschen euch einen guten Start!

 

Für alle anderen Klassen:

Dienstag, 14.09.2021:

Klassenleiterunterricht von 7:45 Uhr – 11:05 Uhr

ab Mittwoch, 15.09.21:

Unterricht nach Stundenplan bis 12:50 Uhr

 

Stand: 09.09.2021 Ko

Glaskünstlerin Zehner zeigte an der Realschule den Umgang mit einem besonderen Werkstoff

(Bayerwald-Bote) Mit Glas kreativ arbeiten, Neues ausprobieren und ein dekoratives Ergebnis erzielen – das konnten Schülerinnen und Schüler der Realschule Regen im Rahmen der Projekttage „Brücken bauen“ in den letzten Tagen vor den Ferien. Angeleitet wurden sie dabei von Glaskünstlerin Barbara Zehner aus Fürstenzell.

Sie zeigte den Siebtklässlern nicht nur, wie man aus Glasscherben ein Kunstwerk arrangiert, sondern klärte die Buben und Mädchen auch über die Unfallgefahren und die Regeln im Umgang mit diesem besonderen Werkstoff auf. Aufmerksam beobachteten die Schüler, wie die Künstlerin das Glas schnitt oder wie der elektrische Gravur-Stift funktionierte.

Als Vorbereitung hatten die Schüler Entwürfe eines gestalteten Monogramms angefertigt, das sie nun auf ein Quadrat aus Spiegelglas übertrugen. Bereits bei diesem Schritt wurde den Schülern bewusst, dass die teils mit sehr kleinen Verzierungen ausgeführten Initialen abgeändert und an den Werkstoff angepasst werden müssen. Gleich darauf kamen die Gravur-Stifte zum Einsatz und frästen laut über das Glas. „Es hört sich zwar an wie der Bohrer beim Zahnarzt, aber es macht riesigen Spaß“, waren sich die Schüler einig. Es war ein Erlebnis, wie sich der Entwurf auf dem Glas in ein dekoratives Element verwandelte.

Der andere Teil der Gruppe überlegte, wie ein Werkstück mit bunten Glasresten zu einem Unikat werden kann. Nachdem Barbara Zehner gezeigt hatte, wie Glas geschnitten und mit der Zange gebrochen wird, kannte die Kreativität der Schüler keine Grenzen mehr. Mit Unterstützung der Fachlehrerinnen Maria Raith und Margit Schiller wurden in den Ecken mit geometrischen Formen Akzente gesetzt und kunstvolle Umrandungen geschaffen, die die Individualität des „Spiegelbildes“ noch unterstrichen. Einzelne Schüler stellten sogar aus Buntglas kleinste Glasbrösel als Verzierung mit einer Zange her. „Ich bin begeistert von den kreativen Einfällen der Kinder“, sagte die Künstlerin.

Zehner informierte auch über die Ausbildungsmöglichkeiten an der Glasfachschule Zwiesel. Organisiert wurde das Projekt von Fachlehrerin Margit Schiller, die den Kontakt zur Künstlerin hergestellt hatte. Träger der Kurse ist die Arberland REGio GmbH, Projektpartner sind die Glasfachschule Zwiesel und das Glasmuseum Frauenau.

Menschen, die mehr tun als sie müssen, machen den Unterschied

Obwohl Corona die lang geplante, größere Entlassfeier eine Woche vor Schulschluss doch noch unmöglich machte, konnte die Schulfamilie der Siegfried-von-Vegesack-Realschule seine 10. Klassen dennoch würdevoll und persönlich in vier aufeinanderfolgenden Veranstaltungen verabschieden.

Zu Beginn der Veranstaltung fand jeweils ein Wortgottesdienst in der Turnhalle statt, der von den Geistlichen Matthias Schricker und Josef Göttinger gestaltet wurde. Er bot vor der großen Feier einige Momente der Besinnung und der Stille, aber übermittelte auch die Wünsche und den Segen für die Zukunft der Entlassschülerinnen und –schüler und ihre Eltern.

Anschließend konnten dann in der Aula der Realschule die eigentlichen Entlassfeiern starten. Nach der Besinnlichkeit des Gottesdienstes sorgte gleich die Klasse 10A für ein akustisches Highlight nach der langen Phase der Ruhe der Homeschooling- und Lockdownzeit und stellte ihre Klassenfeier unter das Motto des „Wolfauslassens“. Sowohl der Einzug als auch der Auszug der Klasse aus der Aula wurde dazu ordentlich untermalt.

Zu Beginn einer jeden Feier sprach die Organisatorin der Entlassfeiern, Zweite Konrektorin Simone Üblacker, einige besondere Momente der jeweiligen Klassen an und begrüßte die Ehrengäste. Dabei hatte jeweils ein Ehrengast die Patenschaft für eine Klasse übernommen. Stellvertretend für die Bürgermeister der Heimatgemeinden sprach bei der Klasse 10 A die 2. Bürgermeisterin der Stadt Regen, Sabrina Laschinger. Sie zitierte verbunden mit den besten Wünschen für die Absolventinnen und Absolventen den chinesischen Philosophen Lao Tse, der auch in Bezug auf das Lernen vor dem Stillstand warnte.

Im Anschluss brachten Jonas Stadler und Korbinian Kroner für die 10A passend zum Thema „Wolfauslassen“ ihre Verbundenheit mit ihrer Heimat mit den Erlebnissen im Schulleben in Verbindung. Natürlich kamen dabei auch Gedanken an die Zeit nach der Realschule auf, was in den Worten:  „An Wolf bringt ma vielleicht ausm Woid, aba an Woid nie ausm Wolf.“ gipfelte.

Der Schulleiter Alexander Reimer brachte anschließend in seiner Würdigung und Abschlussrede die Vorbilder Prinz Philip aus England und den Gründer der SOS-Kinderdörfer, Hermann Gmeiner, ins Spiel. Sie stünden mit ihren jeweiligen Leistungen für Vorbilder. Prinz Philip, der immer ohne Murren in der zweiten Reihe gestanden habe und trotzdem seine Pflicht erfüllte. Er habe dabei sehr Großes geleistet und mehr als nötig getan. Und auch Hermann Gmeiner fiel durch seine Taten auf und lebte das Motto: „Alles Gute auf der Welt geschieht nur, weil einer mehr tut, als er muss.“ Dies sollten, so der Schulleiter, auch Vorbilder für die Abschlussschülerinnen und –schüler sein: Wenn man immer nur das Nötigste machen würde, hätte man auch nur sehr überschaubaren Erfolg. Die Abschlussklassen dieses Jahrgangs hätten bewiesen, dass es sehr viele junge Menschen auf dem Sprung ins weitere Leben gäbe, die mehr tun würden. So konnte der Klasse 10A von Klassleiterin Frau Schicker-Schmitt und dem Schulleiter nach dessen Rede die Abschlusszeugnisse überreicht werden.

In der Klasse 10B übernahm die Elternbeiratsvorsitzende, Yildiz Oragaz den Part der Klassenpatin. Sie stellte mit den Worten des Philisophen Richard David Precht Bildung als das dar, was übrigbleibe, wenn man alles vergessen hätte, was man in der Schule gelernt hatte und verwies dabei auf die schönen Momente der zurückliegenden Schullaufbahn der Entlassschüler. Im Anschluss an ihre Rede wurde sie von Alexander Reimer für ihre lange Zeit und erfolgreiche Arbeit als Elternbeiratsvorsitzende geehrt.

Die Klassensprecher der 10B, Christina Schönhofer und Alexander Muhr, erinnerten an Höhepunkte ihrer zurückliegenden Schulzeit, wie die Tage der Orientierung, den Unterricht in der Turnhalle oder der Mottowoche, die trotz der Widrigkeiten der Coronaumstände durchgeführt werden konnte. Im Anschluss überreichten die Klassleiterin Frau Prechter mit dem Schulleiter die Abschlusszeugnisse.

Nach einem Musikstück von den Lehrkräften Ilona Koppitz (Geige) und Roland Döringer (Klarinette) begann die Entlassfeier der Klasse 10C, die vom Stellvertrenden Landrat Helmut Plenk als Klassenpaten begleitet wurde. Er reflektierte dabei seine Schulzeit als Schüler der Regener Realschule und gab den Absolventinnen und Absolventen den Rat, das Beste aus der momentanen Situation zu machen. Außerdem übermittelte er die Grüße der Landrätin. Die beiden Klassensprecher Franziska Kufner und Paschalis Korkovis blickten auf die Erinnerungen der letzten Schuljahre zurück, danken den Lehrkräften und wünschten ihren Klassenkameradinnen und –kameraden alles Gute für die Zukunft. Nachdem die Elternbeirätinnen der Klasse, Kathrin Binder und Anette Füller, mit einem Dankeschön verabschiedet wurden, überreichte die Klassenleiterin Frau Kisyma zusammen mit dem Schulleiter die Abschlusszeugnisse.

Ein sehr besonders Lob brachte Frau Üblacker als Organisatorin der Abschlussfeier, der Klasse 10D entgegen. Sie hätte es auch zusammen mit ihrem Klassleiter Thomas Brandl geschafft, aus diesem Tag durch ihren Einsatz für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler etwas Besonderes zu machen. So übernahm die Klasse bereitwillig die Dekoration der Turnhalle und der Aula und gestaltete zudem eine bisher leere Betonwand mit einem perfekten Hintergrund für Abschlussfotos. Auch die Musikbeiträge der 10D konnten sich sehen lassen: So begeisterte Pia Öttl durch zwei Gesangseinlagen in Begleitung des Musiklehrers Roland Döringer und rührte das gesamte Publikum. Im Anschluss sprach der Pate der Klasse, Matthias Schricker, der nicht nur die Gottesdienste gestaltet hatte, sondern auch eine Tochter als Absolventin hat: In der fünften Klasse hätten ihn damals zwei der jetzigen Absolventen zu ihrer Entlassfeier mit einem Zettel eingeladen, den er zu Beginn seiner Rede zeigte. Matthias Schricker gab den Schülerinnen und Schülern den Rat, neugierig auf das Leben zu bleiben und erzählte von der Made, die sich auf dem Weg nach China aufzumachen und so manchen Gegenständen ihren Stempel aufdrückte.

Aimee Seltsam und Emilia Weber danken in ihrer berührenden Rede für die Erlebnisse der Schulzeit den Eltern und Lehrkräften und nahmen in einem gemeinsamen Abschlusslied mit ihren Taten das auf, was auch Schulleiter Alexander Reimer in seiner Rede bemerkte: „Menschen, die mehr tun als sie müssen, machen den Unterschied.“

Donnerstag, 15. April, 19:00 UHR

Der digitale Informationsabend hat bereits stattgefunden.

Bei noch offenen Fragen stehen Ihnen die Beratungslehrkraft zusammen mit der Schulleitung gerne zur Verfügung.

An dieser Stelle nun auch der angekündigte Link zum Video des Infoabends:

Klicks statt Crêpes

(Bayerwald- Bote) Lange Schlangen bilden sich vor den Verkaufsständen, französische Musik schallt durch die Aula. Es wird geschubst und gedrängelt, um einen der begehrten Schokocrêpes oder ein Stück Flammkuchen zu ergattern. So sieht er normalerweise aus, der Deutsch-Französische Tag an der Realschule Regen. Nicht in diesem Schuljahr: Der Tag fand zwar statt, aber eben anders: digital und ohne kulinarische Köstlichkeiten.
Der Deutsch-Französische Tag erinnert an die Unterzeichnung des Elysée-Vertrages und wird jährlich am 22. Januar begangen. Deutsche und französische Schulen sollen sich an diesem Tag bemühen, die Jugendlichen mit dem Nachbarland und seinem kulturellen Reichtum bekannt zu machen. Wie bereits im Vorjahr hat das Institut Français zusammen mit weiteren Kooperationspartnern einen Internet-Teamwettbewerb ins Leben gerufen – dieses Mal zum Thema Grenzen überwinden – Passer les frontières.
Kurzerhand wurden drei Klassen des Französisch-Zweiges der Realschule Regen zu diesem Wettbewerb, an dem insgesamt 2500 Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben, angemeldet. Auf unterschiedlichen Niveaustufen setzten sich die kleinen „Franzosen“ mit Fragen zu französischer Musik, Sport, Filmen und vielem mehr auseinander.
Über Teams verlinkt, mit Headset und Kamera ausgestattet, wurden in Kleingruppen Filme angeschaut, Themen recherchiert und Fragen beantwortet. Manch einer war tatsächlich erstaunt, wie viel man nach zwei Jahren Französisch schon verstehen kann! Leider konnte man keinen Preis gewinnen, aber die Ergebnisse können sich schon sehen lassen und es war auf jeden Fall ein unterhaltsamer Vormittag, der allen Beteiligten viel Spaß machte.Trotzdem hoffen natürlich alle an der Schule darauf, dass im nächsten Jahr der Deutsch-Französische Tag wieder „real“ an der Realschule zu erleben ist – inklusive Flammkuchenduft: A la prochaine – sans Corona!

Digitale Diskussion mit Mr. Alcorn

(Bayerwald-Bote) Ein Ire im Unterricht? In der aktuellen Corona-Krise? Ja, das geht! Wie, das zeigen die FOS/BOS Regen und die Realschule Regen! Sie haben das große Glück, im aktuellen Schuljahr Unterstützung eines Muttersprachlers aus Nordirland zu bekommen.
Tom Alcorn studiert Englisch, Deutsch und Spanisch an der Universität Newcastle und verbringt ein halbes Jahr in Regen – eigentlich. Da dies aktuell nicht möglich ist, arrangieren die Ansprechpartner Stefan Hafner (Realschule) und Christina Lermer (FOS/BOS) kurzerhand den Online-Unterricht so, dass die Englisch-Lehrkräfte der beiden Schulen den jungen Mann mit einbinden können – während dieser vor seinem PC zu Hause bei seinen Eltern im Belfast sitzt.
An beiden Schulen wird der Distanzunterricht sehr erfolgreich über MS Teams umgesetzt. Auf diesem Weg klinkt sich auch Tom Alcorn ein und bietet an beiden Schulen kurze Vorträge an, zum Beispiel zum Thema Landeskunde. Anschließend wird in kleinen Gruppen diskutiert.
Ein Teil der engen Zusammenarbeit zwischen den Schulen ist auch das gemeinsame Tutorensystem zur Vorbereitung auf die mittlere Reife – der Übergang von der Realschule an die FOS erfolgt nahtlos.

Der Schulmanager-Online stellt für die Schule nach wie vor das wichtigste Kommunikationsmedium zwischen Schule und Eltern dar.
Das Nachrichten-Modul wird neben den Elternbriefen stark genutzt, um Ihnen kurze Informationen zukommen zu lassen.

Bei einem Großteil der Eltern funktioniert dies auch sehr gut.

Alle anderen möchten wir bitten, die Schulmanager-App entweder auf dem Smartphone zu installieren oder sich mehrmals pro Woche im Schulmanager einzuloggen.
Besonders in einer Zeit sich schnell überholender Informationen ist uns dies als Schule nicht nur wichtig, sondern unabdingbar.

Geschenk mit Herz

(Bayerwald-Bote) Auf Initiative der SMV (Schülermitverantwortung) der Siegfried-von-Vegesack Realschule Regen wurde auch in diesem Jahr vor Beginn der Adventszeit für den guten Zweck gesammelt. Ob Zahnbürsten, Zahnpasta, Kuscheltiere, Puzzle, Süßigkeiten, Kinderkleidung, Schulhefte oder Schreibwaren – alles wurde liebevoll in Päckchen verpackt, die von Vertretern der Aktion „Geschenk mit Herz“ abgeholt wurden. Bei dieser vorweihnachtlichen Aktion geht es nämlich nicht um Geld, stattdessen werden Pakete mit allen möglichen Gegenständen bestückt, damit am Weihnachtsfest auch die Augen von ganz vielen bedürftigen Kindern zum Leuchten gebracht werden, wenn sie ihr persönliches „Geschenk mit Herz“ auspacken.

Schulleiter Alexander Reimer bedankte sich im Rahmen der Übergabe der Päckchen herzlich bei der Verbindungslehrerin Alexandra Frank und den beiden Schülersprechern Jonas Stadler und Korbinian Kroner für die Organisation und Durchführung der Aktion und bei allen Schülerinnen und Schülern samt deren Eltern für ihre Spendenbereitschaft. Die Weihnachtspäckchen werden nun in den nächsten Wochen an bedürftige Kinder in verschiedenen Ländern verteilt, um ihnen eine kleine Freude zum Weihnachtsfest zu bereiten.

 

Es ist wieder Mittwoch, der schlimmste Tag der Woche – erst recht im Homeschooling! Diese Doppelstunde Deutsch ist einfach zum Haare raufen. Zuvor steht man am frühen Morgen auf, bereitet sich – während der PC in der Zwischenzeit hochfährt – ein leckeres Frühstück vor und startet so mit halbwegs guter Laune in den Tag. Doch dann lese ich diese eine von allen am meisten gehasste Nachricht: „Im Fach Deutsch gibt es eine neue Unterrichtseinheit!“ Augenblicklich realisiere ich, dass damit mein restlicher Tag gelaufen ist. Im Schulmanager wird dann nur ein Klick benötigt, damit sich wieder eine schier endlos lang erscheinende PDF öffnet. Minuten vergehen wie Stunden und jedes weitere Wort von Frau K. lässt meine Motivation immer tiefer in den Keller wandern. Schon jetzt schmerzt meine Hand entsetzlich vom vielen Schreiben und ich spiele mit dem Gedanken, abzubrechen. Doch ich setze ihn nicht in die Tat um. Das Schulheft füllt sich weiter mit öden Informationen und Aufgaben rund um das Thema „TGA“. Aufgrund des ständigen Wechsels zwischen Monitor und Heft beginnen meine Augen bereits zu flimmern. Und dazu immer dieses grässliche Pink in der Power-Point-Präsentation! Die Definition eines Albtraums! Um mich etwas zu beruhigen, schlürfe ich an meinem frisch gemachten Tee. Der süßliche Geruch erinnert mich an schönere Zeiten und es fällt mir schwer, nicht weiter und tiefer in meine Gedanken zu versinken. Plötzlich ertönt ein immer lauter werdendes Geräusch im Flur. Es ist das furchtbare Blasen des Staubsaugers, welches mich wieder zurück in die Realität reißt. Aber jede noch so anstrengende Aufgabe hat irgendwann ein Ende und somit habe ich den Deutschunterricht Zuhause doch noch überlebt.
– Johannes Wühr

 

Mir strömt schon der Geruch des leckeren, lang ersehnten Mittagessens in die Nase. Das Wasser läuft mir im Mund zusammen, aber anstatt jetzt in die Küche zu gehen und mir einen kleinen Bissen zu ergaunern, sitze ich hier vor meinem Deutschheft und muss diese anstrengenden Aufgaben erledigen.
Meine Hand pocht vom Schreiben und auch meine Augen werden vom Starren auf den Bildschirm immer schwächer. Das Gezwitscher eines Vogels und die Geräusche der vorbeifahrenden Autos treiben mich zur Weißglut. Immer wieder schaue ich aus dem Fenster. Die da draußen sind frei und ich sitze hier gefangen vor meinen Schularbeiten. Plötzlich fängt mein Magen unaufhörlich laut an zu knurren. Als hätte sie es gehört, ruft meine Mutter endlich zum Essen. Damit verschiebe ich Deutsch wohl einfach auf Morgen.
– Samuel Baumann

 

Schon jetzt überlege ich mir, das Homeschooling auf Morgen zu verschieben. Aber dennoch setze ich mich missmutig vor meinen Rechner und öffne die Datei. Frau K. scheint erbarmungslos zu sein, denke ich mir beim Betrachten der Aufgaben. Das Durchgehen der Einträge dehnt sich wieder wie ein alter, zäher Kaugummi. Lieber würde ich in der Schule meinem Banknachbarn unnützes Zeug erzählen, als hier vor meinem Bildschirm zu verfaulen. Ich spüre, wie meine Finger langsam steif werden, die Augen brennen und auf die Farben in der Präsentation bekomme ich noch irgendwann Migräne. Daher kommt wahrscheinlich das Dröhnen eines Presslufthammers, das ich in meinem Kopf höre. Vielleicht sollte ich eine Pause machen? Morgen ist schließlich auch noch ein Tag!
– Sebastian Haimerl

 

Das grelle Licht des Laptops blendet mich bereits am frühen Morgen. Deutsch. Und dann noch eine Doppelstunde. Bereits jetzt schweift mein Blick hinüber zur immer lauter tickenden Zimmeruhr. Die Zeit verrinnt, aus Minuten werden Stunden und ich hänge immer noch auf der zweiten Seite der PDF-Datei fest. Den Duft der Lasagne, die es heute zu Mittag gibt, kann ich schon förmlich riechen. Im Garten zwitschern die Vögel, bunte Blätter fallen von den Bäumen und ich? Wie gerne würde ich jetzt etwas anderes machen. Langsam fängt meine Hand an zu schmerzen, sodass ich meinen Stift kaum noch halten kann. Außerdem ist diese
warme, stickige Heizungsluft einfach unerträglich. Dann aber überkommt mich eine unermessliche Freude! Ich bin fertig!
Doch der Schein trügt! Erschüttert bis ins Mark setze ich mich wieder auf meinen quietschenden Stuhl. Das war nur die erste Power-Point-Präsentation von Zweien.
– Philipp Reim