Der Schulmanager-Online stellt für die Schule nach wie vor das wichtigste Kommunikationsmedium zwischen Schule und Eltern dar.
Das Nachrichten-Modul wird neben den Elternbriefen stark genutzt, um Ihnen kurze Informationen zukommen zu lassen.

Bei einem Großteil der Eltern funktioniert dies auch sehr gut.

Alle anderen möchten wir bitten, die Schulmanager-App entweder auf dem Smartphone zu installieren oder sich mehrmals pro Woche im Schulmanager einzuloggen.
Besonders in einer Zeit sich schnell überholender Informationen ist uns dies als Schule nicht nur wichtig, sondern unabdingbar.

Geschenk mit Herz

(Bayerwald-Bote) Auf Initiative der SMV (Schülermitverantwortung) der Siegfried-von-Vegesack Realschule Regen wurde auch in diesem Jahr vor Beginn der Adventszeit für den guten Zweck gesammelt. Ob Zahnbürsten, Zahnpasta, Kuscheltiere, Puzzle, Süßigkeiten, Kinderkleidung, Schulhefte oder Schreibwaren – alles wurde liebevoll in Päckchen verpackt, die von Vertretern der Aktion „Geschenk mit Herz“ abgeholt wurden. Bei dieser vorweihnachtlichen Aktion geht es nämlich nicht um Geld, stattdessen werden Pakete mit allen möglichen Gegenständen bestückt, damit am Weihnachtsfest auch die Augen von ganz vielen bedürftigen Kindern zum Leuchten gebracht werden, wenn sie ihr persönliches „Geschenk mit Herz“ auspacken.

Schulleiter Alexander Reimer bedankte sich im Rahmen der Übergabe der Päckchen herzlich bei der Verbindungslehrerin Alexandra Frank und den beiden Schülersprechern Jonas Stadler und Korbinian Kroner für die Organisation und Durchführung der Aktion und bei allen Schülerinnen und Schülern samt deren Eltern für ihre Spendenbereitschaft. Die Weihnachtspäckchen werden nun in den nächsten Wochen an bedürftige Kinder in verschiedenen Ländern verteilt, um ihnen eine kleine Freude zum Weihnachtsfest zu bereiten.

 

Es ist wieder Mittwoch, der schlimmste Tag der Woche – erst recht im Homeschooling! Diese Doppelstunde Deutsch ist einfach zum Haare raufen. Zuvor steht man am frühen Morgen auf, bereitet sich – während der PC in der Zwischenzeit hochfährt – ein leckeres Frühstück vor und startet so mit halbwegs guter Laune in den Tag. Doch dann lese ich diese eine von allen am meisten gehasste Nachricht: „Im Fach Deutsch gibt es eine neue Unterrichtseinheit!“ Augenblicklich realisiere ich, dass damit mein restlicher Tag gelaufen ist. Im Schulmanager wird dann nur ein Klick benötigt, damit sich wieder eine schier endlos lang erscheinende PDF öffnet. Minuten vergehen wie Stunden und jedes weitere Wort von Frau K. lässt meine Motivation immer tiefer in den Keller wandern. Schon jetzt schmerzt meine Hand entsetzlich vom vielen Schreiben und ich spiele mit dem Gedanken, abzubrechen. Doch ich setze ihn nicht in die Tat um. Das Schulheft füllt sich weiter mit öden Informationen und Aufgaben rund um das Thema „TGA“. Aufgrund des ständigen Wechsels zwischen Monitor und Heft beginnen meine Augen bereits zu flimmern. Und dazu immer dieses grässliche Pink in der Power-Point-Präsentation! Die Definition eines Albtraums! Um mich etwas zu beruhigen, schlürfe ich an meinem frisch gemachten Tee. Der süßliche Geruch erinnert mich an schönere Zeiten und es fällt mir schwer, nicht weiter und tiefer in meine Gedanken zu versinken. Plötzlich ertönt ein immer lauter werdendes Geräusch im Flur. Es ist das furchtbare Blasen des Staubsaugers, welches mich wieder zurück in die Realität reißt. Aber jede noch so anstrengende Aufgabe hat irgendwann ein Ende und somit habe ich den Deutschunterricht Zuhause doch noch überlebt.
– Johannes Wühr

 

Mir strömt schon der Geruch des leckeren, lang ersehnten Mittagessens in die Nase. Das Wasser läuft mir im Mund zusammen, aber anstatt jetzt in die Küche zu gehen und mir einen kleinen Bissen zu ergaunern, sitze ich hier vor meinem Deutschheft und muss diese anstrengenden Aufgaben erledigen.
Meine Hand pocht vom Schreiben und auch meine Augen werden vom Starren auf den Bildschirm immer schwächer. Das Gezwitscher eines Vogels und die Geräusche der vorbeifahrenden Autos treiben mich zur Weißglut. Immer wieder schaue ich aus dem Fenster. Die da draußen sind frei und ich sitze hier gefangen vor meinen Schularbeiten. Plötzlich fängt mein Magen unaufhörlich laut an zu knurren. Als hätte sie es gehört, ruft meine Mutter endlich zum Essen. Damit verschiebe ich Deutsch wohl einfach auf Morgen.
– Samuel Baumann

 

Schon jetzt überlege ich mir, das Homeschooling auf Morgen zu verschieben. Aber dennoch setze ich mich missmutig vor meinen Rechner und öffne die Datei. Frau K. scheint erbarmungslos zu sein, denke ich mir beim Betrachten der Aufgaben. Das Durchgehen der Einträge dehnt sich wieder wie ein alter, zäher Kaugummi. Lieber würde ich in der Schule meinem Banknachbarn unnützes Zeug erzählen, als hier vor meinem Bildschirm zu verfaulen. Ich spüre, wie meine Finger langsam steif werden, die Augen brennen und auf die Farben in der Präsentation bekomme ich noch irgendwann Migräne. Daher kommt wahrscheinlich das Dröhnen eines Presslufthammers, das ich in meinem Kopf höre. Vielleicht sollte ich eine Pause machen? Morgen ist schließlich auch noch ein Tag!
– Sebastian Haimerl

 

Das grelle Licht des Laptops blendet mich bereits am frühen Morgen. Deutsch. Und dann noch eine Doppelstunde. Bereits jetzt schweift mein Blick hinüber zur immer lauter tickenden Zimmeruhr. Die Zeit verrinnt, aus Minuten werden Stunden und ich hänge immer noch auf der zweiten Seite der PDF-Datei fest. Den Duft der Lasagne, die es heute zu Mittag gibt, kann ich schon förmlich riechen. Im Garten zwitschern die Vögel, bunte Blätter fallen von den Bäumen und ich? Wie gerne würde ich jetzt etwas anderes machen. Langsam fängt meine Hand an zu schmerzen, sodass ich meinen Stift kaum noch halten kann. Außerdem ist diese
warme, stickige Heizungsluft einfach unerträglich. Dann aber überkommt mich eine unermessliche Freude! Ich bin fertig!
Doch der Schein trügt! Erschüttert bis ins Mark setze ich mich wieder auf meinen quietschenden Stuhl. Das war nur die erste Power-Point-Präsentation von Zweien.
– Philipp Reim

 

Den Toten Winkel im Blick

(Bayerwald-Bote) Ein Blick auf die Statistik verdeutlicht die Gefahren gerade für Radfahrer: 2019 wurden in Deutschland 87253 Radfahrer verletzt, 445 Radfahrer starben bei Verkehrsunfällen. Am gefährlichsten sind dabei Unfälle, die durch den Toten Winkel verursacht werden. Bei zwei Dritteln aller tödlichen Kinderunfälle im Straßenverkehr werden diese von einem rechts abbiegenden Lkw verursacht.
Eine ganze Schulklasse passt bei einem Lastwagen in dessen Toten Winkel, also in den Bereich, den der Fahrer beim Blick aus dem Fenster und in den Außenspiegel nicht einsehen kann. Das bekamen die Fünftklässler der Regener Realschule auch in diesem Jahr wieder beim Verkehrstraining demonstriert. Sie sahen die Gefahren des Toten Winkels in Theorie und Praxis, außerdem trainierten die Kinder das richtige Verhalten an Bushaltestellen und Straßenübergängen.

Unterstützung erhält die Schule dabei jedes Jahr von der Fahrschule Josef Ertl aus Kirchberg. Den jungen Verkehrsteilnehmern wurde gezeigt, wie groß der Tote Winkel tatsächlich ist und welche Wucht der Aufprall auf ein Fahrrad selbst bei niedriger Geschwindigkeit erzeugt. Es beeindruckte, als das schwere Fahrzeug in einer engen Rechtskurve ein Fahrrad unter seinen Zwillingsreifen regelrecht zerquetschte. Die Schüler erkannten, wie wichtig das richtige Einschätzen von Situationen und Gefahren im Straßenverkehr ist, und wussten am Ende genau: „Wenn ich den Fahrer nicht sehen kann, kann mich der Fahrer auch nicht sehen“.

Meister im Krisenmanagement

(Bayerwald-Bote) Trotz erschwerter Bedingungen durch die Schulschließung ab Mitte März haben alle Zehntklässler der Siegfried-von-Vegesack Realschule ihren Abschluss geschafft – viele von ihnen mit einem bemerkenswert guten Ergebnis. Bei einem Viertel der 80 Absolventen steht bei der Gesamtnote eine Eins vor dem Komma. In verkürzter Form, aber dennoch feierlich und persönlich, sind die drei Klassen am Freitag separat verabschiedet worden. In diesem kleineren Rahmen war es möglich, auch Angehörige einzuladen und zugleich die geltenden Abstand- und Hygienebestimmungen einzuhalten. Musikalisch umrahmten Jonas Hödl aus der 10a an der Tuba und Musiklehrer Roland Döringer am Keyboard die Verabschiedung. „Heute ist nichts so wie sonst“, machte Stellvertretende Rektorin Simone Üblacker gleich zur Begrüßung klar. Aber ihr Wunsch, das Beste aus der Situation zu machen, ging in Erfüllung – auch dank technischer Hilfe. Die guten Wünsche der Polit-Prominenz für die Abschlussschüler wurden per Video-Botschaft auf die große Leinwand in der Aula eingespielt. Landrätin Rita Röhrl verband ihre Glückwünsche mit dem Appell, die Absolventen mögen dem Landkreis treu bleiben. Bürgermeister Andreas Kroner zollte ihnen besonderen Respekt dafür, dass sie alle trotz widriger Umstände den Abschluss geschafft haben. Elternbeiratsvorsitzende Yildiz Oragaz legte ihnen ans Herz ihre Wünsche und Träume zu verwirklichen. „Verschönert euer Wesen mit Bildung“, so ihr Appell.

 

 

Auf die sechs (oder auch sieben) Jahre an der Realschule blickten stellvertretend für die Klasse 10a, die als erste verabschiedet wurde, Aaron Rossel und Raphael Schäfer zurück. Schmunzelnd verfolgten ihre Klassenkameraden, Lehrer und Eltern den mit witzigen Anekdoten gespickten Rückblick der beiden – von Wettrutschen und Ringkämpfen bei der Schwimmbadolympiade über die noch offene Einladung ihrer Biologielehrerin in den Bauwagen bis zum ausstehenden Weißwurstfrühstück mit Klassenlehrerin Karin Probst. Ihr attestierten die Schülersprecher im Umgang mit der 10a enormes Durchhaltevermögen. Eben dieses Durchhaltevermögen übertrug Schulleiter Alexander Reimer auf die Absolventen. „Ihr hattet es nicht leicht“, spielte er auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Schulalltag an. Mit der verordneten Schulschließung zum 13. März mussten sie unerprobtes Neuland betreten: Mit digitaler Unterstützung zu Hause selbstständig lernen – ohne Klassenverbund, ohne direkten Kontakt. Nicht nur die Prüfungsergebnisse beweisen für Reimer: „Ihr seid krisenerprobt und habt Wichtiges für das Leben mit Bravour gelernt.“ Auch wenn die Schullaufbahn zu Ende sei – das Lernen gehe weiter. Am Beispiel des Schrauben-Fabrikanten Reinhold Würth, der noch mit 85 Jahren im Betrieb aktiv ist, benannte der Schulleiter zwei Lager: Menschen, die mit 40 Jahren schon vergreist seien und andere, die mit 70 agil, interessiert und zuversichtlich seien. Das Geheimnis der optimistischen Senioren? Sie haben sich das Lernen bewahrt. „Loser sind Nichtlerner“, wie Alexander Reimer es formulierte. Er machte den Absolventen klar, dass das Lernen sie verfolgen werde wie eine lästige Fliege. Deshalb sein Rat: „Schaut‘s, dass immer wos weitergeht!“ Mit einer Bilder-Rückschau ging die Realschulzeit für die Zehntklässler zu Ende. Ein Abschlussball war diesem Jahrgang nicht vergönnt.

Die Absolventen:

Klasse 10 a: Annalena Achatz, Salvatore Cimino, Johannes Fischer, Luca Frey, Martin Gigl, Jonas Hödl, Johannes Hofbauer, Fabian Koksch, Manuel König, Lukas Kufner, Raffael Miller, Aaron Neumeier, Alexander Pfeffer, Sebastian Pfeffer, Mika Riedl, Aaron Rossel, Raphael Schäfer, Jakob Schauer, Tobias Schmid, Christoph Seidl, Alexander Sigl, Dominik Stoiber, Florian Weinberger, Thomas Wühr.

Klasse 10 b: Markus Bangert, Simone Dachs, Josef Ebner, Lilien Ebner, Vanessa Faltl, Christian Feineis, Bastian Gruber, Tobias
Hanninger, Maximilian Hofmann, Justin Keller, Magdalena Loibl, Zoe Loibl, Daniel Mader, Vanessa Pledl, Yannick Pöschl, Lisa-Maria Raithmeier, Sebastian Schlagintweit, Matthias Schönberger, Darian Schreiner, Jonas Schweikl, Anna Stammberger, Johannes Tschöpp, Verena Ulrich, Alexander Weber, Julia Weinberger, Isabel Wölfl.

Klasse 10 c: Natalie Arnold, Chantal Aschenbrenner, Altin Bajrami, Anna Bauer, Lea Beer, Marco Bielmeier, Michael Brunnbauer, Lukas Dankesreiter,Lena Dirmaier, Patricia Eisner, Tabea Fleissner, Sofia Hartl, Andre Kappenberger, Annika Klink, Tina Kolmer, Jonny Kraftzyk, Selina Kuffer, Maximilian Mader, Antonia Muhr, Timon Raster, Christina Rupp, Tobias Salinger, Juliane Schaffer, Marcel Schaffer, Alicia Schmid, Lena Schneider, Fabian Seidl, Annalena Sigl, Julia Sterl, Celina Wiederer.

Die Prüfungsbesten:

Johannes Hofbauer, 10a 1,17
Simone Dachs, 10b 1,17
Verena Ulrich, 10b 1,17
Fabian Seidl, 10c 1,27
Florian Weinberger, 10a 1,33
Julia Sterl, 10c 1,36

Celina Wiederer, 10c 1,55
Sofia Hartl, 10c 1,58
Tobias Schmid, 10a 1,58
Fabian Koksch, 10a 1,58
Timon Raster, 10c 1,64
Magdalena Loibl, 10b 1,67
Alexander Sigl, 10a 1,67
Tina Kolmer, 10c 1,73
Tobias Salinger, 10c 1,73
Juliane Schaffer, 10c 1,73
Christina Rupp, 10c 1,75
Daniel Mader, 10b 1,75
Vanessa Faltl, 10b 1,92
Raffael Miller, 10a 1,92

Corona-Abschluss: Schüler locker

(Bayerwald-Bote) Die Prüflinge sitzen großzügig verteilt in der Turnhalle – auf den ersten Blick scheint alles wie immer bei den Abschlussprüfungen an der Regener Realschule. Sie starteten am gestrigen Mittwoch mit den Deutsch-Prüfungen. Man musste schon genau hinschauen, um zu bemerken, dass die Abstände corona-bedingt noch etwas vergrößert wurden. Zwei Wochen später als üblich sind die Realschüler mit ihren Prüfungen dran. Aber angesichts der turbulenten vergangenen Monate und vieler Befürchtungen gibt sich Schulleiter Alexander Reimer jetzt schon gelassen: Entspannt sei die Stimmung, sagt er, es sei eigentlich eine Abschlussprüfung wie immer. Dazu hätten mehrere Faktoren beigetragen, bilanziert der Chef der Siegfried-von-Vegesack-Realschule sein erstes Regener Jahr. Es sei ein guter Zug gewesen, die 10. Klassen nach den Osterferien als erste wieder ins Schulhaus zurückzuholen. Auch wenn das Arbeiten mit den geteilten Klassen – jede Gruppe eine Woche im Klassenzimmer, eine Woche zuhause – für die Lehrkräfte zeitweise eine Doppelbelastung mit sich gebracht hatte. Beim „Homeschooling“ hatte man zum Glück auf eine hauseigene Alternative zum Programm „Mebis“ zurückgreifen können, das anfangs völlig überlastet war. Und vor allem ist Reimer voll des Lobes über das Engagement seines Lehrerkollegiums und des Schulmanagers Christian Raster.

All das hat zur guten Vorbereitung der Prüflinge beigetragen, und so blickt Reimer den Abschlussprüfungen jetzt gelassen entgegen. Er glaubt nicht, dass die Ergebnisse schlechter sein werden als sonst. Und wenn doch, dann könne immer noch bayernweit beim Punkteschlüssel nachjustiert werden. Freilich war das Gebot des Distanzhaltens auch rund um die Abschlussprüfungen stets präsent. Etwa als die Prüflinge sich am Morgen in der Schulaula versammelten, sich in die Listen eintrugen und die Arbeitsplätze zugewiesen bekamen. Klassenweise gingen die Abschlussschüler dann in die Turnhalle hinüber. 80 Zehntklässler machen in diesem Jahr ihren Abschluss, im vergangenen Jahr waren es 89. Die derzeit übliche Schwankungsbreite, sagt Alexander Reimer. Anders wird es in drei bis vier Jahren sein, sagen die Statistiken, dann gehen die Schülerzahlen nach oben. Und darauf muss sich die Schule rechtzeitig vorbereiten. Da ergibt es sich günstig, dass Reimer demnächst ein zusätzliches Klassenzimmer einplanen kann. Es ist der ehemalige Chemieraum im Souterrain unter der Turnhalle, der lange Zeit ein Dasein als Lagerraum und Rumpelkammer fristete. Handwerker bringen ihn derzeit wieder in Schuss. Dabei wurden auch die nach hinten ansteigenden Sitzreihen etwas ausgeglichen, damit normales Mobiliar aufgestellt werden kann. Diese Umbaumaßnahme ist in diesen Zeiten, trotz der guten Erfahrungen beim „Homeschooling“, gewissermaßen auch ein deutliches Zeichen für die Unverzichtbarkeit des Präsenzunterricht. Denn man nehme, so stellt Reimer klar, aus der Corona-Krise auch diese Lehre mit: Ist auch die Technik noch so gut, ist doch die Präsenz nicht zu ersetzen. „Eine Schule, die auch pädagogisch wirken will, braucht die physische Nähe, ich brauche Mimik und Gestik meines Gegenübers, sonst geht viel verloren.“ Und man erreiche eben im „Homeschooling“ manche Schüler nur schwer, sie driften ab, während andere keinerlei Probleme haben. „Da geht die Schere unweigerlich auseinander“, stellt Reimer fest. Am heutigen Donnerstag stehen die Prüfungen in Französisch an, am Freitag in Englisch. Weiter geht es am kommenden Montag, 6. Juli, mit Mathematik, am Dienstag mit BWR (Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen), am Mittwoch folgt Physik. Den Abschluss macht am Donnerstag, 9. Juli, der Zweig Sozialwesen.

 

Die 9b ist fit in Französisch

(Bayerwald-Bote)

Erfolg unter erschwerten Bedingungen: Trotz der eingeschränkten Vorbereitung wegen der Schulschließung haben alle Schüler der Klasse 9b die DELF-Prüfung, Niveau A2, geschafft und damit ein international anerkanntes Zertifikat in Händen. Sprachkompetenz gewinnt im zusammenwachsenden Europa zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund fördert die Siegfried-von-Vegesack-Realschule Regen neben dem Spracherwerb eine besondere Form der Qualifizierung. Wie in den vergangenen Schuljahren wurde im Fach Französisch die sogenannte DELF-Prüfung, Niveau A2, durchgeführt. DELF (Diplôme d‘ Etudes en Langue Française) ist ein Sprachdiplom mit internationaler Gültigkeit, das vom französischen Bildungsministerium ausgestellt wird. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen Teil, bei dem Hör- und Leseverstehen sowie Schreibfertigkeit getestet werden. Eine mündliche Prüfung schließt sich an. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9B haben sich unter Leitung der Französischlehrerin Beate Winter auf diese Prüfung vorbereitet – in diesem Jahr unter erschwerten Bedingungen. Da der Beginn der Vorbereitung mit der coronabedingten Schulschließung zusammenfiel, waren die Schülerinnen und Schüler auf sich selbst gestellt und meisterten die Herausforderung bravourös. Im Homeschooling wurden Aufgaben erledigt, Aufsätze geschrieben, Vokabeln gelernt. Per Videokonferenz übte jeder Einzelne mit der Lehrerin für die mündliche Prüfung – auch während der Ferien. Aber Aufwand und Mühe haben sich gelohnt: Jeder Prüfling konnte das begehrte Zertifikat in Empfang nehmen.

 

Förderung des eigenständigen Forschens im Physikunterricht

Die Anschaffung von Experimentierkästen für den Physikunterricht war für die Physiker an der Siegfried von Vegesack Realschule in Regen ein bedeutender Schritt. Experimente sind ein wichtiger Teil physikalischer Forschung. Diese dienen der Erkenntnisgewinnung, aber auch der Erkenntnissicherung. In Übungsphasen können nun die Schüler und Schülerinnen im Physikunterricht selbst praktische Erfahrungen zu den Themen Mechanik und Elektrizitätslehre sammeln und diese dann in den Alltag übertragen. Insbesondere Versuche wie magnetische Phänomene, der Nachbau von elektrischen Schaltungen sowie Kraftwandlern motivieren die Jugendlichen, sich mit ihrem Alltagswissen auseinanderzusetzen. Neben einfachen Versuchen können mit diesen neuen Übungskästen auch Messungen physikalischer Größen aufgenommen werden. Dabei lernen die Schüler und Schülerinnen das Vorgehen der Physiker zur Erkenntnisgewinnung bzw. den Zusammenhang verschiedener Gesetzmäßigkeiten besser kennen. Jedes Schülerexperiment bringt zusätzlich Abwechslung in die Unterrichtsstunde und steigert die Motivation der Lernenden. Besonderem Dank gilt an dieser Stelle dem Landratsamt und dem Förderverein für die großzügige Unterstützung.

Übersicht über den Inhalt der Experimentierkästen.

Übersicht über den Inhalt der Experimentierkästen.

Links:

Sehr geehrte Eltern,
Sehr geehrte Erziehungsberechtigte,

Bayern schließt ab Montag alle Schulen bis zum Beginn der Osterferien am 06. April 2020.
Selbstverständlich werden wir Sie über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihnen im Moment noch keine näheren Informationen geben können. Wir arbeiten momentan an digitalen Modellen, die Unterrichtsversorgung Ihre Kinder weiterhin zu gewährleisten.

Eltern und Schülerschaft werden über unseren Schulmanager (https://www.schulmanager-online.de) über die weitere Vorgehensweise der Unterrichtsversorgung informiert.
Halten Sie als Eltern bitte auch Ihr Kind an, diesen zu nutzen.
Die Handy-App des Schulmanagers bietet hier die schnellste Möglichkeit Informationen zu empfangen.

Den Elternbrief zur Schulschließung finden Sie hier.

Die Anleitung für den Zugang zum Schulnetz finden Sie hier.

Bleiben Sie gesund!

Mit besten Grüßen
Alexander Reimer
Schulleiter

PS: Individuelle Beratungstermine für Eltern der Schüler(innen) in den 4. Klassen der Grundschulen vereinbaren Sie bitte über die Schul-EMail .